Wie die Gemeinde Au SG angibt, hat sie viel vor im 2024. Hochwasserschutz, Baureglement und Sportplatzneubau gehören dazu. Und: Sie plant in die Zukunft.
Im Dorfzentrum der Gemeinde Au (SG).
Im Dorfzentrum der Gemeinde Au (SG). - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Der Gemeinderat setzt sich für die Weiterentwicklung der sich in Bearbeitung befindenden Projekte ein.

Dabei sind die beiden regionalen Hochwasserschutzprojekte am Rheintaler Binnenkanal und dasjenige am Littenbach und Äächeli ins Feld zu führen.

Bei der Ortsplanung beabsichtigt der Gemeinderat im Jahr 2024, für das neue Baureglement und den neuen Zonenplan die öffentliche Mitwirkung durchzuführen und so über den aktuellen Stand zu informieren.

Die Realisierung des Sportplatzneubaus macht gute Fortschritte und die Anlage wird voraussichtlich in diesem Jahr dem Betrieb übergeben.

Fördergelder entlasten Gemeindefinanzen erheblich

Das Bundesparlament genehmigte im 2023 Beiträge von 23,6 Millionen Franken für Verkehrsinfrastrukturen in der Agglomeration Rheintal.

Entsprechend beabsichtigen Bund und Kanton die Vorhaben, wie zum Beispiel die geplante Fuss- und Veloverkehrsbrücke nach Lustenau und die Bahnunterführung bei der ARA mitzufinanzieren.

Die Gemeindefinanzen werden so massgeblich durch Fördergelder entlastet. Das ist eine Chance, die genutzt werden sollte.

Damit diese Beiträge gesprochen werden, haben die Gemeinden bis 2027 ein Zeitfenster, um die eingegebenen Projekte zu realisieren.

Abstimmung über den Baukredit im November 2024

Die Bürgerschaft wird im November 2024 über den Baukredit für die Fuss- und Velobrücke abstimmen können.

Die weiteren Projekte aus dem Agglomerationsprogramm sind ebenfalls in Vorbereitung zur Umsetzung.

Nach erneuter Prüfung und weiteren Überlegungen bleibt der Gemeinderat bei der festgelegten und breit abgestützten Strategie der Dorfzentrumsgestaltung.

Das Projekt «Saal im Zentrum Au» gemeinsam mit der Katholischen Kirchgemeinde Au soll wie vorgesehen weiterverfolgt werden. Die sich bietende Gelegenheit von Synergien und Kosteneinsparung soll genutzt werden.

Bürgerschaften stimmen über gemeinsames Projekt ab

Das gemeinsame Projekt beinhaltet gemäss Studie einen grösseren Saal für diverse Anlässe und steigert dadurch die Attraktivität des Dorfzentrums Au.

Bevor die Detailplanung angegangen werden kann, werden die beiden Bürgerschaften der Katholischen Kirchgemeinde und der politischen Gemeinde das Einverständnis für das gemeinsame Projekt abgeben müssen.

Dafür sind Urnenabstimmungen am 9. Juni 2024 vorgesehen. Aus heutiger Sicht benötigt die Gemeinde 40 bis 60 zusätzliche Pflegeplätze für Senioren.

Alters- und Pflegeheim: Trägerschaftsvarianten in Arbeit

Zur Zukunftsgestaltung des künftigen Alters- und Pflegeheims wurde im Oktober 2023 ein Workshop mit der Bevölkerung durchgeführt. Dabei sind die drei Kernthemen Trägerschaft, Standort und Angebot diskutiert worden.

Die Teilnehmenden fanden den aktuellen Standort geeignet und brachten viele Ideen zu möglichen zusätzlichen Angeboten ein.

Ein Grossteil der Teilnehmenden zeigte eine grundsätzliche Offenheit gegenüber möglichen Änderungen in der Trägerschaft, sofern eine Veränderung markante Vorteile mit sich bringen würde.

Aktuell werden sinnvolle Trägerschaftsvarianten ausgearbeitet und zum gegebenen Zeitpunkt präsentiert. Die Antwort auf die Frage der künftigen Trägerschaft wird wegweisend für die weitere Gestaltung der Zukunft des Alters- und Pflegeheims sein.

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