Der UHC Pfannenstiel kommt zu weiteren Punkten

Der UHC Pfannenstiel fährt einen äusserst wichtigen 13:3-Sieg im Sechs-Punkte-Spiel auswärts gegen die Iron Marmots Davos-Klosters ein.

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Der UHC Pfannenstiel konnte drei wichtige Punkte für sich entscheiden. - UHC Pfannenstiel

Wie der UHC Pfannenstiel mitteilt, hätte der Start ins Spiel dem UHC Pfannenstiel kaum besser gelingen können. Bereits nach gut 100 Sekunden bekamen sie nach einem Stockschlag gegen Aden Ushiu einen Penalty zugesprochen.

Diese Chance liess sich Florian Hafner nicht entgehen und verwertete sehenswert Backhand zur 1:0-Gästeführung. Pfanni fokussierte sich in der Anfangsphase primär auf eine saubere Defensive und so hatten die Davoser etwas mehr Ballbesitz, ohne sich jedoch gute Chancen herauszuspielen können.

In der 8. Minute lancierte Sven Bier der linken Bande entlang Michael Ernst, der nicht lange fackelte und den Ball mit einem satten Schuss äusserst sehenswert zum 2:0 unter die Querlatte hämmerte. Auf der Gegenseite kam Hafner noch zu einem guten Abschluss, doch der finnische Torhüte Jesperi Eetu Oliver Kärki war auf dem Posten.

Spektakuläre Treffer und Überraschungen im ersten Drittel

Luca Rizzi verbuchte nach einem Freistoss ein «Buebetrickli» und war damit erfolgreich. Der gegnerische Torhüter liess sich dabei aber etwas gar einfach übertölpeln. Nur 30 Sekunden später folgte aber ein erstes Lebenszeichen der Davoser.

Es war der lauffreudige und schussgewaltige Claudio Wiedmer der sich in der eigenen Zone den Ball erkämpfte und dann loszog und wunderschön unter die Querlatte zum 1:3 abschloss.

Der Schlusspunkt im ersten Drittel gehörte dann erneut den Gästen. Scheuner schloss von der Mittellinie aus ab und der Ball fand den Weg an Freund und Feind vorbei in die Davoser Maschen zum Drittelsresultat von 4:1.

Torreigen und Comeback-Hoffnung im turbulenten Mitteldrittel

So sollte es dann auch zu Beginn des Mitteldrittels weitergehen. In der 24. und 25. Minute erhöhten Hafner und Rizzi mit ihren Abschlüssen auf 5:1 respektive 6:1. Das alles war nun zu viel für den tschechischen Trainer Malecek auf Davoser Seite. Er zog sein Time-out ein und wechselte wenig später auch seinen Torhüter.

Das Umschaltspiel funktionierte tadellos und so bezwang er Weber eiskalt zum 2:6. In der 35. Minute war es dann der Finne Jere Kaartinen, der erneut nach einem Gegenstoss, mit einem gezielten Handgelenkschuss auf 3:6 verkürzen konnte und die Hoffnung definitiv zurückbrachte.

Das Duo Nideröst-Hafner schloss eine Freistossvariante mit einem wunderschönen Abschluss von Florian Nideröst zum 7:3 ab und sieben Sekunden vor der Pausensirene war es Fabian Scheuner, der ein Zuspiel von Forrer wunderbare in der rechten oberen Torecke zum Pausenresultat von 8:3 versorgte.

Pfanni dominiert und feiert Kantersieg im letzten Drittel

Symbolisch für das ganze Spiel war auch der Anfang ins letzte Drittel. Pfanni traf nach einem mustergültig ausgespielten Gegenstoss zum 9:3 durch Ushiu. Wenig später kassierte Captain Linard Guidon und Dominik Lemm jeweils zwei Minuten für grobe Stockschläge und dann auch noch eine Strafe gegen Andri Nerreter wegen Reklamierens.

Pfanni nutzte diese Möglichkeiten zu drei weiteren Toren. Den Schlusspunkt in diesem verrückten Spiel setzte dann Pfanni-Verteidiger Philipp Bär, der sich am eigenen Torraum den Ball schnappte, zum Solo ansetzte und letztendlich von der rechten Seite wunderbare in die entfernte Torecke zum Schlussresultat von 13:3 traf.

Nun steht für Pfanni ein spielfreies Wochenende bevor, ehe es am 21. Dezember 2024 zum letzten Spiel des Kalenderjahres 2024 – dem erfolgreichsten Jahr der Pfanni-Geschichte – kommt. Die Zürcher Oberländer empfangen um 17 Uhr Unihockey Limmattal zum Zürcher Derby in der heimischen Kirchwies in Egg.

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uoo
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michelle hunziker
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