Der UHC Pfannenstiel unterliegt Floorball Fribourg
Nach hartem Spiel im Tessin zeigte UHC Pfanni auch gegen Floorball Fribourg zu Hause eine starke Darbietung, musste sich aber trotzdem mit 2:4 geschlagen geben.
Wie der UHC Pfannenstiel mitteilt, war Pfannenstiel nach dem überraschenden Auswärtssieg in der Hinrunde in der Westschweiz gewillt, auch zu Hause Floorball Fribourg das Leben schwer zu machen und möglichst viele Punkte in Egg zu behalten.
Der Start ins Spiel war ausgeglichen. Den ersten Abschluss hatte dabei in der 3. Minute Simon Schläpfer für die Einheimischen. Der Ball segelte aber über das Tor hinweg. In der 6. Minute kamen dann die Gäste dem ersten Torerfolg sehr nahe. Antoine Ciurea scheiterte aber am Pfosten. Nun war wieder Pfanni dran.
In der 7. Minute scheiterte Luca Rizzi alleine vor Maxime Perroulaz und nur drei Minuten später scheiterte Aden Ushiu in kurzer Folge zwei Mal. Zuerst verpasste er ein schönes Zuspiel von Schläpfer an den weiten Pfosten und wenig später sah er seinen Abschluss vom gut reagierenden Perroulaz pariert.
In der 17. Minute erarbeiteten sich dann Bier und Rizzi nochmals zwei gute Chancen für Pfanni, die aber beide ungenutzt blieben. Selbiges gilt für Samuli Pilloud auf der Gegenseite. So ging es nach den ersten 20 Spielminuten mit einem gerechten Unentschieden in die Garderobe.
Die Überzahlspiel nicht ausgenutzt
Der Start ins Mitteldrittel gehörte dann den Gästen. Kurz nach Spielmitte musste sich Weber doch ein erstes Mal geschlagen geben. Nach einem Ballverlust der Einheimischen in der Mittelzone, schnappte er sich den Ball, zog von der Mitte leicht nach links und schloss sehenswert zum 1:0-Führungstreffer für Fribourg ab.
Die Gäste nutzen das Momentum keine zwei Zeigerumdrehungen erneut aus. Das 2:0 war nahezu ein Ebenbild des ersten Gegentores. Dieses Mal war es Pilloud, der Eino Pesu fand und der Finne traf eiskalt in die linke obere Torecke.
Pfanni fing sich aber wieder und konnte in der 35. Minute durch Florian Nideröst den Anschlusstreffer erzielen. Nach einem Abschluss von Klauenbösch kam der Ball via Sven Forrer zu Nideröst, der im zweiten Versuch den Ball über die Linie drücken konnte.
Trotz weiteren Chancen unter anderem in einem Überzahlspiel von Jonathan Stirnimann, Laurin Münger und Eino Pesu fielen keine weiteren Tore mehr im Mitteldrittel. So hiess es nach 40 gespielten Minuten 2:1 für die Gäste.
Misslungener Start ins letzte Drittel
Im letzten Drittel versuchte Pfanni mit zwei Verteidigungspaaren und drei Sturm-Linien den Druck zu erhöhen. Der Start misslang aber komplett. Nach gerade mal 33 Sekunden zappelte der Ball bereits im Pfanni-Gehäuse.
Nach einem Zürcher Ballverlust in der Offensivzone schalteten die Fribourger blitzschnell um. Pilloud hatte dann in der linke Ecke viel Zeit, um im Slot Pesu zu finden, der aus vollem Lauf zum 3:1 einschoss.
In der 44. Minute hatte Pfanni Glück nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten, Pilloud scheiterte mit seinem Abschluss am Pfosten und wenig später verpassten die Fribourger bei einer 2:1-Situation das offene Tor.
Vier Niederlagen aus 13 Spielen
Pfanni seinerseits tat sich nach wie vor schwer gegen die massierte Fribourger Defense zu guten Chancen zu kommen und wenn sie sich mal durchspielen konnten, stand der stark aufspielende Torhüter Perroulaz im Weg.
Also Fribourg nach einer hart gepfiffenen Strafe gegen Schläpfer gar durch den Tschechen Viktor Kopecky auf 4:1 erhöhen konnte, schien das Spiel entschieden zu sein. Pfanni versuchte aber mit dem Time-out und der Herausnahme des Torhüters nochmals alles, doch zu mehr als dem 6:5 durch Nideröst reichte es aber nicht mehr.
So musste Pfanni also im 13. Spiel die 4. Niederlage in der NLB hinnehmen. Man darf da sicherlich von einem verdienten Sieg für die Gäste aus Fribourg sprechen.
Forrer trotz Niederlage zufrieden
Best Player Forrer war aber trotz der Niederlage zufrieden mit dem Wochenende: «Mit den drei Punkten ab gestrigen Abend im Tessin und der durchaus zufriedenstellenden Leistung heute, können wir positiv auf das Wochenende zurückblicken.
Der Fokus liegt nun schon wieder auf dem wichtigen Nachholspiel am kommenden Samstag in Davos, wo wir die Punkte nach Egg bringen wollen».
Das Nachholspiel der 1. Runde steigt am Samstag, 7. Dezember 2024, um 18 Uhr in der Sporthalle Arkaden in Davos. Es darf in jedem Falle ein äusserst intensives Duell erwartet werden, wenn man an die erste Begegnung vor Wochenfrist zurückdenkt.