Männedorf

Die Brache Mittelwies in Männedorf wird zur Naturinsel

Nau.ch Lokal
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Stäfa,

Wie die Gemeinde Männedorf meldet, wird die Brache Mittelwies für zwei Jahre zu einer biodiversen Naturinsel. Die Umgestaltung beginnt am 22. April 2024.

Der Vorplatz des Gemeindehauses Männedorf.
Der Vorplatz des Gemeindehauses Männedorf. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Brache Mittelwies wird als Zwischennutzung zu einer biodiversen Naturinsel und soll die Bevölkerung zum Entspannen und Verweilen einladen.

Am Montag, 22. April 2024, beginnt die leichte Umgestaltung des Geländes. Die Arbeiten werden eine Woche lang dauern.

Mitwirkung von Freiwilligen bei der Ausarbeitung und Gestaltung

Golrang Daneshgar ist Architektin, Mitglied der Klimagruppe und wohnt in der Nähe der Brache.

Als die Gemeinde beschloss, das Areal zwischenzunutzen, hatte sie die Idee, daraus eine Naturinsel zu machen und fertigte in freiwilligem Engagement erste Zeichnungen und Skizzen an.

In Zusammenarbeit mit Amadeus Morell vom Natur- und Vogelschutzverein Männedorf-Uetikon (NVMU) gestaltete sie den Plan für die Modellierung.

Zusammen mit Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung wurden weitere Details des Projekts ausgearbeitet.

Wäldchen am Rande der Brache wird miteinbezogen

In Zusammenarbeit mit der Gärtnerei Appisberg, Amadeus Morell, der Klimagruppe und weiteren Naturfreunden und -schützern werden Ende April Pflanzen gesetzt und angesät.

Der obere Teil der Fläche wird mit einheimischen Stauden begrünt. Die Gemeinde freut sich über das grosse Engagement aus der Bevölkerung und dankt herzlich dafür.

Das Wäldchen am Rande der Brache wird in das Projekt miteinbezogen. Bei heissem Wetter findet man hier ein schattiges Plätzchen und kann es sich gemütlich machen.

Kinder können im Wäldchen spielend viel Interessantes entdecken und ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Die Naturinsel soll schon ab Mitte Mai bereitstehen

Damit der Bevölkerung möglichst rasch ein Nutzen entsteht, soll die Naturinsel schon ab Mitte Mai bereitstehen.

Darum und weil es sich lediglich um eine zweijährige Zwischennutzung handelt, hat der Gemeinderat entschieden, auf sämtliche bauliche Massnahmen zu verzichten, um mit minimalen Mitteln, leichten Bodenverschiebungen, Topfbäumen und einfachem Mobiliar einen gemütlichen Ort der Begegnung zu schaffen.

Gepflegt wird die Brache durch Mitarbeitende der Gemeinde.

Der Gemeinderat bewilligte einen Zusatzkredit

Die Kosten für die Zwischennutzung der Brache wurden vom Gemeinderat am 6. März 2024 mit einem Zusatzkredit bewilligt.

Der grösste Teil der Ausgaben wird für Mobiliar und Topfbäume verwendet, Dinge, die der Bevölkerung nach der Zwischennutzung an einem anderen Ort weiterhin zur Verfügung stehen werden.

Die SBB, welche den Platz während eines Gleisbau-Projekts für rund zwei Jahre in Anspruch nehmen wird, hat sich verpflichtet, diesen nach Abschluss der Arbeiten wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzten.

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