Feuer

Grösstes 1.-August-Feuer der Zentralschweiz in Eich LU geplant

Svenja Sempach
Svenja Sempach

Sursee,

Nächsten Dienstag feiert die Schweiz Geburtstag. In Eich LU soll es dieses Jahr ein 30-Meter-Feuer geben – das grösste 1.-Augst-Feuer der Zentralschweiz.

Erstes-August-Feuer
Ungefähr so wird es brennen, nach ähnlichem Aufbau wie ein Erstes-August-Feuer im Appenzell im Jahr 2011. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Eich LU soll am 1. August ein grosses Feuer stattfinden.
  • Michael Häfliger baut dafür einen 30 Meter hohen Holzturm und dazu noch ein Festgelände.
  • Er hat in Kanada schon viel Erfahrung mit grossen Feuer gesammelt und ist vom Fach.

Michael Häfliger hat ein grosses Projekt: Er möchte ein 30-Meter hohes 1.-August-Feuer bauen. Die Idee dazu kam ihm im Ausland.

Häfliger war drei Jahre in Kanada. Dort «haben wir alles immer angezündet, wenn wir es nicht mehr gebraucht haben, was mir gefallen hat», sagt Häfliger gegenüber «Pilatus Today». Bei seiner Rückkehr in die Schweiz sah er die einzige Möglichkeit für ein grosses Feuer in einem 1.-August-Feuer.

Er stemmt die grosse Arbeit der Installation für das Feuer ziemlich eigenständig, denn sie macht ihm Freude. Durch seinen Beruf kennt er sich mit Kletterausrüstung und Höhe aus, was aber nicht bedeutet, dass das Projekt einfach ist. Man müsse immer aufpassen, dass niemand am falschen Ort stünde und alles gesichert sei. Denn wenn jemand darunter käme, «dann tut es weh», so Häfliger.

«Es ist immer und immer grösser geworden»

Das Projekt fing mit dem Holzturm fürs Feuer an und hat sich mittlerweile zum Festgelände entwickelt. Es kam immer mehr dazu, wie eine 15-Meter lange Bar und ein Pool mit neun Meter Durchmesser und 50 Kubik Wasser. «Es ist immer und immer grösser geworden», so Häfliger. Auch ein grosses Festpodest baut er auf das Gelände in Eich LU.

Werden Sie das wohl grösste 1.-August-Feuer der Zentralschweiz in Eich LU besuchen gehen?

Seit einem Monat ist er fast täglich an der Arbeit und, um das Projekt zu finalisieren, hat er drei Wochen Ferien genommen. Das Projekt kostete Häfliger bisher 8000 Franken. Daher hofft er, dass dieses Gelände, welches für rund 1000 Leute Platz hat, auch voll sein wird am grossen Tag.

Der Gewinn sei ihm aber nicht so wichtig. Häfliger geht es um den Spass am Projekt. «Es macht einen schon stolz, dass man so bauen kann», so Häfliger. Er freut sich auf ein eindrückliches Feuer und hofft, dass alles mit Wind und Wetter nächste Woche passen wird.

Kommentare

User #2145 (nicht angemeldet)

Frager Wo sind die Umweltschützer, das gibt ja wieder dermassen viel Feinstaub

User #3213 (nicht angemeldet)

du hesch doch recht vögi

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