Grüne Sursee reichen Solar-Initiative ein

Grüne Sursee
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Alle geeigneten Dach- und Fassadenflächen sollen künftig für Solarenergie genutzt werden: Am Mittwoch reichte das Initiativkomitee die Unterschriften ein.

Grüne Sursee Solar Initiative
Die Grünen Sursee reichen die Solar-Initiative ein - Werner Mathis

Über 300 gültige Unterschriften sammelten die Initiantinnen und Initianten der Solar-Initiative in den letzten zwei Monaten für ihr Anliegen. Neben den Grünen unterstützen auch die SP und die Grünliberalen Sursee die Initiative.

Der Anklang auf der Strasse sei dabei gross, wie Samuel Zbinden, Präsident der Grünen Sursee und Mitglied des Initiativkomitees, ausführt: «Viele Menschen reagierten auf der Strasse sehr positiv über den konkreten Lösungsvorschlag, um die Energiewende voranzutreiben».

Es sei zu spüren gewesen, dass die Bevölkerung bereit für das Anliegen sei, so Zbinden.

Mehr Tempo beim Solarausbau

Sursee hat einiges an Aufholbedarf bei der Solarenergie: Nur gerade 6.5 % des Solarpotentials auf Dächern und Fassaden wird gemäss den Grünen Sursee genutzt. Das will die Partei mit der Solar-Initiative ändern.

Der Solarausbau soll beschleunigt werden, fordert die Partei.

«Jede Dach- und Fassadenfläche, welche gemäss dem Solarpotential des Bundes mindestens als «gut» eingeschätzt wird, soll in Zukunft für Solarenergie genutzt werden», so die Partei.

Bei Neubauten würden Solaranlagen in Zukunft vorausgesetzt. Auf bestehenden Dächern solle die Solarpflicht umgesetzt werden, sobald das Dach saniert wird – oder spätestens bis 2040.

Die Initiative sieht zudem Ausnahmen für denkmalgeschützte Gebäude und für die Altstadt vor.

GRÜNE erhoffen sich Unterstützung durch die Stadt

Nach der Einreichung der Initiative stehe der Ball nun beim Stadtrat Sursee, so die Grünen. Er hat ein Jahr Zeit, um sich mit der Initiative zu befassen.

Die Grünen sind optimistisch, dass die Solar-Initiative beim Stadtrat auf Anklang stossen wird. «Mit unserer Initiative präsentieren wir einen Vorschlag, wie Sursee seinen Beitrag zur Energiewende leisten kann», so Zbinden.

Dieses Anliegen könne der Stadtrat problemlos mittragen – und der Initiative allenfalls einen Gegenvorschlag gegenüberstellen. Das letzte Wort hat dann die Bevölkerung.

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