Erfolgreicher Umstieg auf erneuerbare Energien für Thalwil

Gemeinde Thalwil
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Wie die Gemeinde Thalwil mitteilt, wurden laut Auswertung die Gemeindeliegenschaften im Jahr 2023 erstmals mehrheitlich mit erneuerbaren Energien versorgt.

Das Ortsmuseum in Thalwil.
Das Ortsmuseum in Thalwil. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Die Gemeinde überwacht den Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch ihrer Liegenschaften und führt eine jährliche Buchhaltung über deren Energieverbrauch und Treibhausgasausstoss.

So können Investitionen in energieeffiziente Technologien und energetische Sanierungen zielgerichtet geplant und das Einhalten der Klimaziele überprüft werden.

Die Auswertung und Einordnung des Energieverbrauchs wird durch ein spezialisiertes Beratungsunternehmen, die Energiebüro AG, erstellt und im sogenannten Energiebuchhaltungsbericht festgehalten.

Der Bericht von 2023 liegt nun vor und kann online auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden.

Erfolgreiche Reduktion des Verbrauchs fossiler Energieträger

Ein Grossteil des totalen Endenergieverbrauchs der Gemeindeliegenschaften wird durch die Deckung des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser (circa 72 Prozent) verursacht.

Der restliche Teil (circa 28 Prozent) beinhaltet elektrische Energie für Beleuchtung und Geräte.

Der Wärmeverbrauch wird hauptsächlich durch die Gebäudehülle, das Nutzerverhalten und die Einstellungen bei den haustechnischen Anlagen beeinflusst.

Durch den Vergleich des spezifischen Heizwärmeverbrauchs mit Grenz- und Zielwerten können diejenigen Liegenschaften identifiziert werden, bei welchen eine energetische Sanierung der Gebäudehülle geprüft werden muss.

Gas-Heizung wird durch erneuerbare Systeme ersetzt

Im Jahr 2023 fand bei sieben Verwaltungs- und Schulgebäuden der Umstieg der Wärmeversorgung von Gas auf Fernwärme statt.

Dadurch konnten der Anteil fossiler Energieträger und somit die Treibhausgasemissionen erfolgreich reduziert werden.

Ein Grossteil der Heizungen wird weiterhin mit Gas betrieben.

Um die ambitionierten Ziele der Gemeinde hinsichtlich Reduktion des Treibhausgasausstosses zu erreichen, müssen diese Heizungen in den nächsten Jahren saniert und durch erneuerbare Systeme (Wärmepumpen, Fernwärme oder Holz) ersetzt werden.

Einhaltung der Ziele wird zunehmend zur Herausforderung

Im kommunalen Energieplan, hat sich die Gemeinde sogenannte Absenkpfade bis 2035 für den spezifischen Wärmeverbrauch und die spezifischen Treibhausgasemissionen der Liegenschaften gesetzt.

2023 konnte die Gemeinde beide Absenkpfade einhalten.

Damit die Zielwerte auch in Zukunft erreicht werden können, müssen bei Umbau- und Neubauprojekten die Energieeffizienz weiterhin hoch gewichtet werden.

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