Igelsichtungen in Thalwil und Region sollen gemeldet werden

Gemeinde Thalwil
Gemeinde Thalwil

Region Thalwil,

Wie die Gemeinde Thalwil schreibt, soll das Vorkommen der Igel in der Region Zimmerberg mit dem Projekt «Igel gesucht» erforscht werden.

Aussicht vom Spielplatz Platte auf Thalwil und den Zürichsee.
Aussicht vom Spielplatz Platte auf Thalwil und den Zürichsee. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Aus diesem Grund hängen in der Gemeinde Thalwil und allen weiteren Gemeinden der Zimmerbergregion seit Ende August 2023 grössere und kleinere Plakate der «Wilden Nachbarn Zimmerberg», mit welchen die Bevölkerung aufgerufen wird, Igelbeobachtungen zu melden.

Während Igel früher in reich strukturierten Kulturlandschaften häufig waren, sind sie heute aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft und des Verlusts an vielfältigem Kulturland öfter im Siedlungsgebiet zu finden.

Die bauliche Verdichtung, der Verlust an wertvoller Grünfläche und der Rückgang der Insekten scheinen dem Igel aber auch im Siedlungsgebiet zuzusetzen. In den letzten Jahren mehrten sich die Hinweise, dass die Igelpopulation in der Schweiz weiter abnimmt.

So etwa zeigen Untersuchungen aus der Stadt Zürich, dass heute bedeutend weniger Igel unterwegs sind als noch vor zwanzig Jahren. Es wurde sogar eine Abnahme von 40 Prozent der Igel dokumentiert.

Am Projekt «Wilde Nachbarn Zimmerberg» beteiligen sich alle neun Gemeinden

Das Projekt «Wilde Nachbarn Zimmerberg» wurde 2022 lanciert und möchte Wildtiere im Siedlungsraum erforschen, schützen und fördern.

An der Projektträgerschaft «Wilde Nachbarn Zimmerberg» beteiligen sich alle neun politischen Gemeinden der Zimmerbergregion.

Im aktuell laufenden Projekt «Igel gesucht» wird die Bevölkerung gebeten, Igelbeobachtungen zu melden.

Wer mit digitalen Medien nicht vertraut ist und in der Gemeinde Thalwil einen Igel gesichtet hat, kann diesen telefonisch melden.

Freiwillige gesucht

Das Vorkommen der Igel in der Region Zimmerberg wird zusätzlich im Jahr 2024 noch mittels Spurentunnel untersucht.

Die Spurentunnel werden mit Farb- und Papierstreifen ausgerüstet und in Privatgärten und Grünflächen platziert.

Geht ein Igel durch einen solchen Spurentunnel, hinterlässt er seine Pfotenabdrücke. So wird sichtbar, wo Igel unterwegs sind.

Für das Projekt werden Freiwillige gesucht, die zwischen Mai und September 2024 während einer Woche zehn Igelspurentunnel betreuen.

Der Aufwand beträgt rund eineinhalb bis zwei Stunden pro Tag

Die Mithilfe kann in den Gemeinden Richterswil, Wädenswil, Horgen, Oberrieden, Thalwil, Langnau am Albis, Rüschlikon, Adliswil und Kilchberg erfolgen.

Der Aufwand beträgt rund eineinhalb bis zwei Stunden pro Tag, während sechs aufeinander folgenden Tage.

Kommentare

User #1900 (nicht angemeldet)

Die Liegenschafts-Bewirtschafter haben ein strengen, wöchentlichen Zeitplan, der bei jedem Wetter durchgeführt wird. Ohne Rücksicht auf jegliche natürlichen Pflanzenwuchs und Rücksicht auf das Tierwohl. Rasenmähen, Laubbläsen, Sensen und Heckenschneiden. Jede Woche den gleichen Tournus. Irgendwie stimmt halt einfach die Organisation nicht, wie man Gärtner richtig bezahlt. Nach Leistung, oder auf richtige Pflege definiert. Aber wenn sie es in der Verwaltung sowieso nicht interessiert, kann der Gärtner auch nichts dafür, wenn er Geld verdienen muss.

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