Aus der Traum vom Quali-Sieg: Thuner Vorsprung schmilzt

UHC Thun
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Am Sonntag setzt es bei den Kloten-Dietlikon Jets eine 4:6-Niederlage für die Thuner ab. Der Sieg am Samstag gegen Limmattal ist da nur ein schwacher Trost.

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Nicolas Ammann (l.) und die Thuner waren gegen die Jets oftmals einen Schritt zu spät. - UHC Thun

Wie der UHC Thun schreibt, hätte sich die erste Mannschaft mit zwei Siegen nach 60 Minuten am Wochenende vorzeitig den Quali-Sieg sichern können. Das gelingt allerdings nicht.

Zwar bezwingen die Thuner am Samstag zu Hause Limmattal mit 8:2. Am Sonntag setzt es bei den zweitplatzierten Kloten-Dietlikon Jets jedoch eine 4:6-Niederlage ab. In der Tabelle schmilzt der Vorsprung damit bei noch drei ausstehenden Spielen auf fünf Punkte.

Klarer 8:2-Sieg nach zunächst durchwachsenem Spiel

Das Heimspiel am Samstag gegen Limmattal war während der ersten 40 Minuten eine zähe Angelegenheit. Die Partie war geprägt von vielen Zweikämpfen. Die Thuner hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz. Doch es gelang vorerst nicht, diese spielerischen Vorteile in Tore umzumünzen.

Defensiv hatte das Heimteam alles im Griff. Davon ausgenommen: die letzte Minute des ersten Drittels. Da kassierten die Thuner gleich zwei Tore innert 31 Sekunden. Somit durfte das Heimteam mit dem 2:2 nach zwei Dritteln nicht zufrieden sein.

Das änderte sich allerdings im Schlussdrittel. Dank eines schnellen Treffers und eines anschliessend verwerteten Penaltys konnte Thun auf 4:2 davonziehen. Es war die Entscheidung.

Die Offensiv-Maschinerie kam nun richtig ins Rollen. Vier weitere Tore erzielten die Thuner noch und feierten so einen schlussendlich doch noch klaren 8:2-Sieg.

Blitzstarts gegen zweitplatzierte Jets schürte Hoffnung

Damit hatten die Berner Oberländer am Sonntag die Chance, mit einem Sieg nach 60 Minuten vorzeitig Quali-Sieger zu werden. Der Gegner war allerdings kein Geringerer als die zweitplatzierten Kloten-Dietlikon Jets. Keine einfache Aufgabe.

Zu Beginn deutete vieles darauf hin, dass die Thuner den Quali-Sieg eintüten. Dank eines Blitzstarts führte man nach zweieinhalb Minuten schon mit 2:0. Auch auf den Doppelschlag der Jets fanden die Thuner noch im ersten Drittel mit den Treffern drei und vier die passende Antwort.

Vorzeitiger Quali-Sieg bleibt Wunsch

Ab dem zweiten Drittel drehte es allerdings. Die Thuner gerieten zunehmend in Rücklage und mussten sich das Spiel des Gegners aufzwingen lassen. Man hatte mit den teils schleppenden Auslösungen und dem Pressing Mühe. Dazu liessen die Berner Oberländer im Angriff gleich mehrere Top-Tormöglichkeiten zum Teil fahrlässig aus. So kam das Heimteam im Mitteldrittel alles in allem verdient zum 4:4- Ausgleich.

Zu Beginn des Schlussdrittels ging es im gleichen Stil weiter. In der 48. Minute konnten die Jets dann erstmals in Führung gehen. Erst jetzt schafften es die Thuner, einen Gang höher zu schalten und das Spieldiktat zu übernehmen.

Mit dem Toreschiessen wollte es aber nicht. Keinen weiteren Ball brachten die Gäste im Kasten der Jets unter. Stattdessen sorgten die Zürcher mit dem Treffer ins leere Thuner Tor für den 6:4-Endstand.

Nichts war es somit mit dem vorzeitigen Quali-Sieg. Stattdessen schmilzt der Vorsprung in der Tabelle bei noch drei ausstehenden Spielen auf fünf Punkte. Am kommenden Wochenende hat Thun spielfrei. Weiter geht es erst am Samstag, 8. Februar 2025 mit dem Heimspiel gegen Lok Reinach.

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