Wie die Stadt Thun meldet, wird mit Brücken über die Allmendstrasse und die Aare eine Lücke im Fuss- und Velonetz zwischen Bahnhof und Steffisburg geschlossen.

Die Stadt Thun plant, mit zwei neuen Brücken eine wichtige Verbindung für Fussgänger und Velofahrer zu schaffen. Die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) wurde zur Begutachtung der Machbarkeitsstudie eingeladen und hat nun ihr Urteil gefällt: Während die Brücke über die Allmendstrasse machbar ist, wird die ursprünglich geplante Querung oberhalb des Stauwehrs als nicht bewilligungsfähig beurteilt. Als Alternative soll die Aare unterhalb des Stauwehrs überquert werden.

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Am 20. Juni informierte die Stadt Thun über die geplante Verbindung vom Bahnhof bis ins Schwäbis. Ein Verpflichtungskredit für das qualitätssichernde Verfahren wurde Anfang Juli durch den Stadtrat genehmigt. Die ENHK bestätigt, dass die Brücke über die Aare unterhalb des Stauwehrs umsetzbar ist und keine Beeinträchtigung des Ortsbildes darstellt.

Aarequerung würde Ortsbild beeinträchtigen

Die ENHK hat in ihrer Stellungnahme das Vorgehen der Stadt gewürdigt, weist jedoch darauf hin, dass die bevorzugte Querung oberhalb des Stauwehrs die freie Wasserfläche zerschneidet und damit zu einer erheblichen Beeinträchtigung führt. Daher ist diese Variante nicht bewilligungsfähig. Die Alternativen im Bereich der Varianten A1 oder A2 unterhalb des Stauwehrs werden nun weiter geprüft.

Planung für die neuen Brücken

Trotz der positiven Rückmeldung zur Brücke über die Allmendstrasse bleibt die Planung für die Aarequerung herausfordernd. Die ENHK-Stellungnahme ist wegweisend für die kommenden Bewilligungsverfahren. Der Stadtrat von Thun und die Gemeinde Steffisburg arbeiten zusammen, um die beste Lösung für alle Beteiligten zu finden.

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