Thun vergibt Kulturpreise 2024

Stadt Thun
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Wie die Stadt Thun berichtet, werden professionell arbeitende Kulturschaffende mit den diesjährigen Kulturpreisen hervorgehoben.

Das Kunstmuseum Thun im Thunerhof.
Das Kunstmuseum Thun im Thunerhof. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Die Stadt Thun ehrt den bildenden Künstler Dominik Stauch mit dem grossen Kulturpreis. Die Pop-Rock-Band The Souls erhält den Musikpreis. Das Jugendsinfonieorchester Arabesque wird mit dem Kulturstreuer ausgezeichnet. Und den Kulturförderpreis teilen sich die Grafikdesignerin Jana Sofie Liebe sowie der Künstler und Illustrator Dimitri Grünig.

Thun ehrt jedes Jahr professionelle Kulturschaffende aus verschiedenen Sparten. In diesem Jahr wird Dominik Stauch (1962) mit dem grossen Kulturpreis und 15'000 Franken ausgezeichnet. Seit Jahren setzt sich Stauch intensiv mit Farbe und Form auseinander.

Seine Werke finden sich in renommierten Sammlungen und er hat zahlreiche öffentliche Kunstwerke realisiert. Die Kulturkommission würdigt seine langjährige Schaffenskraft und Vielschichtigkeit seines Œuvres.

Hitparadenstürmer aus Thun

Die Thuner Pop-Rock-Band The Souls erhält den Musikpreis von 10'000 Franken. Mit erfolgreichen Alben und ausverkauften Clubtourneen haben sie sich als inspirierende Künstler in der Musikszene etabliert. The Souls bieten bei Konzerten packende Live-Momente und sind Vorbilder für viele junge Bands.

Nachwuchsförderung in der Klassik-Szene

Der Kulturstreuer-Preis, dotiert mit 5000 Franken, geht an das Jugendsinfonieorchester Arabesque. Seit über dreissig Jahren fördert das Orchester die musikalische Bildung und bietet talentierten Jugendlichen eine Plattform. Unter der Leitung von Georgios Balatsinos gestaltet es jährlich mehrere Konzertprogramme.

Grafikdesignerin mit internationaler Anerkennung

Mit einem Kulturförderpreis von 5000 Franken wird Jana Sofie Liebe (1999) ausgezeichnet. Ihre besondere Designsprache und interdisziplinäre Arbeitsweise haben ihr internationale Anerkennung gebracht. Besondere Erwähnung findet ihr Projekt «Walking as Research Practice», das innovative Buchbindungen einführte und mehrfach preisgekrönt wurde.

Illustrativer Reporter

Dimitri Grünig (1995) wird ebenfalls mit einem Kulturförderpreis von 5000 Franken geehrt. Nach einer vielseitigen Ausbildung konzentriert sich Grünig auf gezeichnete Reportagen und Visual Essays. Seine Arbeiten beleuchten soziale und gesellschaftliche Themen auf eine transparente und humorvolle Weise.

Preisverleihung am 28. November im KKThun

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von der Kulturkommission der Stadt Thun und einer speziell gewählten Jury bestimmt.

Die Preisgelder stammen aus dem Heinrich und Martha Streuli-Fonds sowie aus Mitteln des Gemeindeverbands Amtsanzeiger Verwaltungskreis Thun. Die öffentliche Preisverleihung findet am 28. November im KKThun statt.

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