UHC Uster

UHC Uster holt in Emmental verdienten Sieg

Nau.ch Lokal
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Greifensee,

Der UHC Uster hat am Samstag, 18. Januar 2025, auswärts gegen die Tigers Langnau einen hart erkämpften, aber verdienten 5:4-Sieg errungen.

UHC Uster
Der UHC Uster ist ein Schweizer Unihockeyverein aus Uster im Kanton Zürich. Er trägt seine Heimspiele in der Sporthalle Buchholz aus. - Grafik Nau.ch

Wie der UHC Uster mitteilt, holt sich der UHCU mit dem 5:4-Sieg nach Verlängerung bei den Tigers Langnau zwei wichtige Punkte hinsichtlich einer Qualifikation für die Playoffs. Umjubelter Torschütze in der 62. Minute der Overtime war Filip Karlsson.

Filip Karlsson war diskussionslos der Mann der Overtime an diesem Abend im Tigerkäfig Espace Arena zu Biglen.

Erst war er mit einem Schuss an die Maske von Tigers-Goalie Beck für die erste Chance der Verlängerung besorgt, und eine gute halbe Minute später lancierte er den Vorstoss seines Kollegen Pascal Schmuki, der den Ball dann vor das Emmentaler Tor brachte. Dort stand dann wieder Karlsson bereit, um die zwei Zähler ins Trockene zu bringen.

Zürcher Oberländer sichern sich verdienten Auswärtserfolg

Der Auswärtserfolg war keineswegs unverdient, denn die Zürcher Oberländer liessen sich von den zuweilen offensiv sehr druckvoll agierenden Langnauer nie aus dem Konzept bringen.

Mit einigen wenigen Ausnahmen behielt man vor dem eigenen Gehäuse stets die Übersicht; zudem liess sich UHCU-Keeper Nicola Brütsch an diesem Abend einige tolle Paraden gutschreiben.

Fairerweise muss hinzugefügt werden, dass auch die Emmentaler in ihrer eigenen Zone zumeist gut aufräumten, und so entwickelte sich eine – auch resultatmässig – ausgeglichene Partie, in der das Zählen der geblockten Abschlussversuche als eigentliche Strafarbeit angesehen werden durfte.

Ausgleich und Führungswechsel in packendem Duell

Das Skore eröffnete Uster-Topskorer Schmuki mit einem trockenen Weitschuss von der linken Bande. Das Zuspiel kam von Claudio Schmid, der sich davor mit einem gewagten, aber erfolgreichen Manöver aus der Langnauer Bedrängnis hinter dem Ustermer Tor befreit hatte.

Kurz vor der Pause vertändelten die Zürcher Oberländer dann aber den Ball in der eigenen Spielhälfte, was das Heimteam zum 1:1-Pausenergebnis nutzte. Ab Mitte des zweiten Drittels kreierten die Emmentaler eine kurze Druckphase, die sie zwei Minuten nach einem Lattenschuss Luca Steiners mit dem Führungstreffer durch Kropf krönen konnten.

Diesmal war es dann an den Ustermern, noch vor der Pause wieder für Gleichstand auf dem Scoreboard zu sorgen; Ausführender war Linus Chrétien mit einem schönen Schlenzer ins gegnerische Netz.

Ustermer holen sich nach hartem Kampf den Sieg

Nach dem erneuten Führungstreffer der Tigers im Schlussdrittel dauerte es nur gerade 65 Sekunden, bis Daniels Jānis Anis im Getümmel vor dem Langnauer Gehäuse am schnellsten reagierte und zum 3:3 ausglich. 68 Sekunden darauf lagen die Ustermer dann sogar wieder in Führung.

Joris Hänseler hatte eine tollen, von ihm selbst in der eigenen Platzhälfte lancierten, über Anis und Johannes Wilhelmsson geführten Spielzug mit dem erfolgreichen Abschluss gekrönt. Vier Minuten später sah Hänseler, der erst in dritten Drittel anstelle von Yves Klöti die Centerposition der zweiten Linie übernommen hatte, seinen Schuss von Pfosten abprallen.

Schliesslich war dann der Tiger Gfeller mit dem 4:4-Ausgleichstreffer gut drei Minuten vor der Schlusssirene dafür verantwortlich, dass die beiden Mannschaften Zusatzarbeit leisten mussten – wofür sich die Ustermer letztlich den besseren Lohn überweisen liessen als die Emmentaler.

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