UHC Uster schafft gegen Ad Astra Obwalden den Ligaerhahlt
Wie der UHC Uster schreibt, besiegte die Mannschaft am 2. April 2023 Ad Astra Obwalden auswärts mi 10:5 und wird somit auch in 2023/23 in der L-UPL spielen.

Der UHC Uster spielt auch in der Saison 2023/24 in der L-UPL. Im fünften Spiel der Auf-/Abstiegs-Playoffs gegen Ad Astra Obwalden gewinnt das Team von Coach Simon Meier auswärts in Sarnen mit 10:5.
Angeführt von Regisseur Martin Prazan gelang es den Ustermern auch an diesem Abend, Ad Astra Obwalden über weite Strecken der Partie in Schach zu halten.
Die Zürcher Oberländer hatten resultatmässig ab dem ersten Spielabschnitt stets die Nase vorn, vermochten das Heimteam allerdings erst im letzten Drittel entscheidend zu distanzieren.
Prazan verwandelte einen Penalty in Führung für Ustermer
Den frühen Obwaldner Führungstreffer von Arvidsson beantwortete Filip Karlsson auf Zuspiel Prazans gleich 32 Sekunden später im Gegenzug mit dem 1:1-Ausgleich.
Kurz vor Hälfte des Startdrittels hinderte dann Gino Durrer Usters Daniels Janis Anis irregulär von hinten am Abschluss, so dass Prazan zum fälligen Penalty anlaufen konnte, den er diskussionslos zur Gästeführung einnetzte.
Kurz darauf fing Ad-Astra-Schwede Stöckel bei einem Ustermer Vorstoss den Ball ab und bediente mit einem Pass übers ganze Spielfeld hinweg Kollege Cornel von Wyl, der prompt den Ausgleich bewerkstelligte.
Für die knappe Zürcher Oberländer Führung zur Pause war U18-Spieler Marek Jurkulák mit einem tollen Weitschuss besorgt.
Zwei-Tore-Vorsprung des UHC Uster hielt nicht lange
Im Mitteldrittel konnte Uster den Vorsprung zweimal auf zwei Tore ausbauen, musste aber jeweils wieder den Anschlusstreffer entgegennehmen.
Es war wiederum Prazan, der während einer zweiminütigen Überzahl ein schönes Zuspiel von Markus Kulmala zum 4:2 ins Tor lenkte.
Nur sieben Sekunden später jubelten wieder die Obwaldner, nachdem Stöckel den Ball aus einiger Entfernung in den Bügel gezirkelt hatte.
Mit einer äusserst sehenswerten Spielzug legte Karlsson auf Zuspiel von Jurkulák in Minute 33 wieder vor; die Antwort Ad Astras kam aber knapp vier Minuten später durch einen Powerplaytreffer des noch immer angeschlagenen Scheden Edholm.
Obwalden blieb bei fünf Toren
Die entscheidende Phase der Partie spielte sich in der ersten Hälfte des letzten Spielabschnitts statt, als die Ustermer innerhalb von fünf Minuten durch den dritten Treffer Prazans sowie die Tore von Pascal Schmuki und Captain Tobias Ledergerber auf 8:4 davonziehen konnten.
Das Heimteam schaffte zwar mit Hilfe eines sechsten Feldspielers anstelle von Keeper Britschgi noch den 5:8-Anschlusstreffer, doch beendete Muff die letzten Hoffnungen seines Teams nur 15 Sekunden später, indem er Prazan unsanft über die Bande beförderte und deshalb eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte.
Der Trainer von Ad Astra wurde in die Kabine geschickt
Kam hinzu, dass sich Spielertrainer Arvidsson derart über den Entscheid enervierte, dass er von den Referees in die Kabine geschickt wurde; es war der einsame Höhepunkt einer ansonsten durch eher wenige Emotionen gekennzeichnete Partie.
Das Powerplay nutzte Prazan auf Zuspiel von Kulmala zum neunten Ustermer Treffer, dem Karlsson in der zweitletzten Minute dann noch einen zehnten folgen liess.