Amden

Die Tiefgarage des Gemeindehauses Amden soll saniert werden

Nau.ch Lokal
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Gaster,

Wie die Gemeinde Amden berichtet, hat sie die kosten für die Sanierung der Tiefgarage des Verwaltungs- und Mehrzweckgebäudes in das Budget 2023 aufgenommen.

Blick auf die Ortschaft Amden oberhalb des Walensees.
Blick auf die Ortschaft Amden oberhalb des Walensees. - Nau.ch / Simone Imhof

Der Boden in der Tiefgarage des Verwaltungs- und Mehrzweckgebäudes an der Dorfstrasse weist seit längerer Zeit feine Risse auf.

Durch diese dringt Wasser in den Beton ein, welches an der Decke der darunterliegenden Werkstatt des Werkdienstes wieder austritt.

Im Januar 2023 wurde der Betonboden in der Tiefgarage mittels vollflächiger Potentialfeldmessung (Prüfung der Korrosionsaktivität) und Sondieröffnungen untersucht.

Es zeigte sich dabei, dass mit dem Wasser Chlorid in den Beton eingedrungen ist, das teilweise bereits die Armierung angegriffen hat und diese ohne Gegenmassnahme weiter angreifen wird.

Neuer Hartbetonbelag wäre nötig

Aus diesem Grund ist es nicht ausreichend, die Risse im Boden nur abzudichten.

Konkret muss der gesamte Hartbetonbelag in der Einstellhalle entfernt und der Rost an den angegriffenen Stellen von der Armierung entfernt werden.

Im Anschluss wird ein neuer Hartbetonbelag mit einer abdichtenden Verschleissschicht eingebracht, damit zukünftig kein Chlorid mehr in den Beton eindringen kann.

Die mutmasslichen Aufwendungen belaufen sich auf rund 250'000 Franken.

Die Kosten wurden in das Budget 2023 aufgenommen

Die Kosten werden im Verhältnis der Anzahl Parkplätze der drei Stockwerkeigentümer (Raiffeisenbank Schänis-Amden, Ortsgemeinde Amden, politische Gemeinde Amden) aufgeteilt.

Die mutmasslichen Restkosten der politischen Gemeinde Amden in der Höhe von 190'000 Franken wurden in das Budget 2023 aufgenommen.

Die zu sanierende Tiefgarage hat auch die Funktion als öffentlichen Schutzraum und einzelne Räumlichkeiten des darunterliegenden Geschosses dienen als Führungsraum für den Zivilschutz.

Aus diesem Grund wurde das kantonale Amt für Militär und Zivilschutz angefragt, ob ein Teil der Sanierungskosten über den Ersatzabgabefonds für Schutzräume finanziert werden könne.

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