Visperterminen

Visperterminen startet mit Inventarisierung der Dorfzonen

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Region Visp,

Wie die Gemeinde Visperterminen informiert, beginnt im April 2023 die Aufnahme und Klassierung aller Gebäude, welche sich innerhalb der Bauzone befinden.

Gemeinderat.
Fehlendes Vertrauen führt im Gemeinderat Gampelen zu Rücktritten. (Symbolbild) - Keystone

Gestützt auf die Gesetzgebung über den Natur- und Heimatschutz des Kantons Wallis haben die Gemeinden in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachstelle ein Inventar über die schützenswerten Objekte von kommunaler Bedeutung zu erstellen.

Dies erfolgt im Rahmen der Gesamtrevision der Zonennutzungsplanung.

Die Arbeiten werden von der Gemeinde Visperterminen nun gestartet, und gemäss kantonalem Leitfaden umfasst dies die Aufnahme und Klassierung aller Gebäude, welche sich innerhalb der Bauzone befinden, insbesondere die Dorfkernzone und vereinzelte ältere Baugruppen in der Wohnzone.

Das Hotelinventar und frühere Unterschutzstellungen bilden eine weitere Grundlage.

Erfassung und Klassierung der Gebäude

Alle Gebäude innerhalb dieses vom Gemeinderat festgelegten Perimeters (Plan auf der Webseite der Gemeinde) werden erfasst und klassiert.

Diese Klassierung hält fest, ob es sich um erhaltenswerte oder schützenswerte Gebäude handelt.

Das Verfahren sieht vor, dass die Klassierungsentwürfe von der Dienststelle für Immobilien und bauliches Erbe (DIB) zur Vormeinung vorgelegt werden.

Anschliessend werden die Gebäude mit der Klassierung öffentlich aufgelegt. Für jede Klassierung werden auch bestimmte Vorschriften im Bau- und Zonenreglement verfasst.

Klassierung zum Schutz von ortsbildprägende Bauten

Durch die Klassierung sollen ortsbildprägende Bauten im Dorf festgehalten und geschützt werden.

Diese zusätzlichen Vorschriften mögen für betroffene Eigentümer als Einschränkung wahrgenommen werden, für das Dorf als Tourismusstandort bilden diese Gebäude jedoch einen wichtigen Bestandteil, welchen es sich zu schützen lohnt.

Des Weiteren bietet der Schutzstatus gemäss den Bestimmungen des Zweitwohnungsgesetzes auch die Möglichkeit der Umnutzung als Zweitwohnung (insbesondere von Ökonomiegebäuden) unter Wahrung der ursprünglichen Identität des Gebäudes.

Fotoaufnahmen von Gebäuden

Bis zum Abschluss der Arbeiten werden vorzeitige Unterschutzstellungen nur noch in Einzelfällen bearbeitet werden können.

Für diese Arbeit wurde das Büro PlanA+ in Brig beauftragt. Mit den Aufnahmen wurde letzten Sommer gestartet, dies beinhaltet auch die Fotoaufnahme der Gebäude.

Dieses Jahr werden die Gebiete Dorf, Niederhäusern, Zum Chrizji, Oberstalden, Chlei Derfji und Parmili inventarisiert.

Ab April 2023 werden Mitarbeiter im Dorf unterwegs sein.

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