Turbenthal

Budget 2024 in Turbenthal rechnet mit schwarzen Zahlen

Nau.ch Lokal
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Region Wald,

Wie die Gemeinde Turbenthal mitteilt, wird die Erfolgsrechnung 2024 mit einem Ertragsüberschuss von 12'595 Franken budgetiert.

Das Gemeindehaus in Turbenthal.
Das Gemeindehaus in Turbenthal. - Nau.ch / Simone Imhof

Aufgrund des Bevölkerungswachstums wird der Steuerertrag der Politischen Gemeinde für das Jahr 2024 höher als im Vorjahr budgetiert (plus 300'000 Franken).

Als Folge der nach wie vor regen Bautätigkeit wird weiterhin mit hohen Grundstückgewinnsteuern gerechnet (plus 100‘000 Franken).

Die Gewinnausschüttung der ZKB bewegt sich nach wie vor auf sehr hohem Niveau (plus 90'000 Franken).

Die Unterhaltsbeiträge an die Gemeindestrassen fallen gegenüber dem Vorjahr rund 75'000 Franken höher aus.

Publikation zum 1200-Jahr-Jubiläum wird unterstützt

Dem Zweckverband Feuerwehr Turbenthal-Wila-Wildberg werden neu Mietkosten für die Benutzung der Depots verrechnet (66'000 Franken).

Der Personalaufwand steigt auch im 2024 wiederum erheblich, dies aufgrund der Schaffung der neuen Fachstelle Energie und Umwelt, einer 40-prozentigen Stellenerhöhung in der Kanzlei sowie der erwarteten Teuerung von mehr als zwei Prozent.

Die drei Zweckverbände Feuerwehr Turbenthal-Wila-Wildberg, Zivilschutz Tösstal und Schwimmbad Neuguet verursachen im 2024 rund 130'000 Franken höhere Kosten als im Vorjahr.

Im Bereich Kultur sind für ein neues Buch zur Ortsgeschichte von Turbenthal im Hinblick auf das 1200-Jahr-Jubiläum im 2025 105'000 Franken vorgesehen.

Einlage in finanzpolitische Reserven mit Blick auf eventuelle Soderbelastungen

In den Bereichen Gesundheit und Soziale Sicherheit steigt die Nettobelastung gegenüber dem Budget 2023 um mutmasslich 380‘000 Franken an.

Um künftige Sonderbelastungen nicht durch eine Erhöhung des Steuerfusses decken zu müssen, ist im Budget 2024 wiederum eine Einlage in die finanzpolitischen Reserven geplant, und zwar in der Höhe von 125'000 Franken.

Im 2024 sind im Verwaltungsvermögen erneut grosse Investitionen geplant.

Die Sanierung der Zivilschutzanlage Breiti dürfte nach langer Genehmigungsphase durch den Bund zur Ausführung gelangen, an den Erneuerungskosten von rund 1‘200‘000 Franken beteiligt sich der Bund mit einem Anteil von rund 1‘000‘000 Franken.

Weitere Ausgabenposten

Für die Sanierung der Aussenhülle des Gemeindehauses sind 800‘000 Franken vorgesehen und für das Vorprojekt zur Sanierung des Werkhofes 170‘000 Franken.

Im Bereich der Gemeindestrassen sind die Projekte Erneuerung Ramsbergstrasse mit 300‘000 Franken und die Neugestaltung des Parkplatzes Sandplatte mit 200‘000 Franken erwähnenswert.

Im gebührenfinanzierten Bereich sind die Sanierung der gemeindeeigenen Kleinkläranlagen (350‘000 Franken) und die Umlegung der Kanalisation beim Bühlerareal (330‘000 Franken) die grössten Ausgabenposten.

Details zum nächstjährigen Budget können der Weisung entnommen werden, welche zu gegebener Zeit auf der Gemeinde-Webseite aufgeschaltet wird.

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