Das Sparpotenzial in Bischofszell ist noch nicht ausgeschöpft
Eine erneute Leistungsüberprüfung zeigt, dass noch Potenzial da ist, um den steigenden Ausgaben der Stadt Bischofszell entgegenzuwirken. Und es wird gehandelt.
Wie die Stadt Bischofszell schreibt, haben der Stadtrat und die Geschäftsleitung zusammen mit der Verwaltung erneut eine Leistungsüberprüfung durchgeführt, um den steigenden Kosten der Stadt entgegenzuwirken.
Dabei wurde in sämtlichen Abteilungen mögliches Sparpotenzial evaluiert.
Einzelne Massnahmen daraus wurden bereits in die Wege geleitet oder umgesetzt. Andere fliessen in den laufenden Budgetprozess 2025 ein.
Veränderungen insbesondere bei den Gebühren
Einzelne Vorhaben sind augenfällig. Im Schwimmbad werden alle Einzeleintritte um einen Franken erhöht. Die Preise für Abonnements bleiben hingegen unverändert, wobei der Auswärtigenzuschlag abgeschafft wird.
Weiter werden die Inseratepreise für die Gemeindezeitung «Bischofszeller Marktplatz» ab dem 1. Januar 2025 um 10 Prozent erhöht. Diese wurden seit 2016 nicht mehr angepasst.
Der Gebührentarif der Stadtverwaltung wird neu mit einer Mahngebühr von 20 Franken ergänzt. Die Gebühr wird künftig bei allen Rechnungsausständen ab der zweiten Mahnstufe erhoben. Mit dieser Massnahme soll der administrative Mehraufwand für Inkassobemühungen gedeckt werden.
Und schliesslich werden Gebühren für die Beanspruchung von öffentlichem Grund für Baustelleninstallationen durch Private, wie die Ablage von Baumaterialien, Baumaschinen et cetera neu bereits ab der Nutzungsdauer von einer Woche – und nicht wie bisher erst ab sechs Monaten – in Rechnung gestellt.