Der HC Thurgau gewinnt zu Hause gegen die GCK Lions

Nach einer Woche Hockey-Pause ging es in der Gütti wieder um Punkte und es war mit den GCK Lions gleich ein weiteres Top-Team zu Gast.

Beim HCT waren weiterhin Baumann und Stehli verletzt abwesend, dafür waren Matthew Kellenberger und Jan Zwissler wieder im Aufgebot.

Das Spiel liess sich ausgeglichen an. Die ganz grosse Möglichkeit auf den Führungstreffer hatte in der zwölften Spielminute Sebastian Bengtsson herrlich freigespielt von seinen Linienkollegen Garlent und Hobi.

Dieselbe Formation war es dann, welche in der 15. Minute tatsächlich das erste Tor markierte. Nach einem Abschluss von Bengtsson war es Hobi, welcher den Abpraller zum 1:0 einschob.

Allgemein schien diese Formation immer besser in Fahrt zu kommen und drei Minuten nach dem ersten Treffer schoss Garlent wunderbar von Bengtsson lanciert das 2:0.

Im zweiten Abschnitt drehten die Zürcher von Beginn weg auf und nahmen das Spieldiktat in die Hand. In der 27. Minute zog Jan Spring allein auf Luis Janett los und wurde von hinten gefoult.

Regelkonform wurde ein Penalty gepfiffen, welcher von Spring dann auch verwertet wurde.

Die Junglöwen, welche nur mit einem Ausländer antraten, zeigten auch danach ihre Qualität im Kader und man musste um die knappe Führung fürchten.

Nach 35 Minuten wurde Kevin Etter mit einem Check auf die Zürcher Spielerbank befördert.

Dort liess sich Joel Henry zu einer unnötigen und unsportlichen Aktion hinreissen indem er noch auf den am Boden liegenden Etter eintrat.

Thurgau konnte dadurch das erste Mal an diesem Abend Überzahl spielen. Dies verschaffte den Leuen zwar etwas Luft, aber zu einem weiteren Treffer kam der HCT leider nicht.

Die nächste Möglichkeit bot sich aber kurz danach, weil Marlon Graf gar für fünf Minuten in die Kühlbox musste.

Silvio Schmutz war das Opfer bei diesem Check und kam danach leider nicht mehr aufs Feld zurück.

Hunter Garlent erlöste in der letzten Minute des zweiten Drittels die zitternde Gütti dann mit dem 3:1.

Das Drittel war damit sogar noch nicht beendet. Nur Sekunden später traf Jaison Dubois, immer noch im Powerplay zum 4:1.

Endlich funktionierte das Thurgauer Powerplay und so ging jeder Fan mit einem lachenden Gesicht zum zweiten Tee.

Zwar wurde im letzten Drittel die doppelte Überzahl gleich zu Beginn nicht ausgenützt, aber der fünfte Treffer fiel dann doch noch.

Wiederum waren es die beiden Imports Garlent und Bengtsson im Zusammenspiel, welche in der 47. Minute wunderbar das Tor rausspielten.

Damit war aber noch nicht Schluss. Jaison Dubois hämmerte die Scheibe kurz später zum 6:1 in die Maschen.

Den Schlusspunkt setzte dann zweieinhalb Minuten vor Schluss Nico Lehmann mit einem weiteren Powerplay-Treffer.

Ein derart hoher Sieg gegen den Tabellenführer ist zwar wunderbar, darf aber auf keinen Fall überbewertet werden.

Die nächsten schwierigen Aufgaben stehen in der Woche vom 18. bis 24. Dezember 2023 gegen Martigny und Winterthur auf dem Programm.