Wie der HC Thurgau mitteilt, verlor das Fanionteam am Mittwoch, 15. November 2023, denkbar knapp sein Cup-Spiel gegen Leader EHC Olten mit 0:1.
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Der HC Thurgau feiert einen Cup-Sieg über den EHC Visp. - HC Thurgau.ch
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Der Sieg vom Dienstagabend, 14. November 2023 in Visp hat sehr gutgetan bei Spielern, Coaches, Fans und Sponsoren.

So konnte der HC Thurgau die Herkulesaufgabe von diesem Mittwoch, 15. November 2023, das Cup-Viertelfinale bei Swiss League Leader Olten mit neuem Selbstvertrauen angehen.

Leider hat sich die Personalfront für dieses Spiel nicht verbessert. Silvio Schmutz fiel krank aus und Devin Stehli ebenfalls leicht angeschlagen nach dem Visp-Spiel.

Als Verstärkung kam dafür mit Matthew Kellenberger ein Spieler mit B-Lizenz von Kloten erstmals für die Leuen zum Einsatz.

Zur ersten Pause stand es 0:0

Der Start ins Spiel gelang den Leuen dann ziemlich gut. Gerade in den ersten zehn Minuten war das wiedergewonnene Vertrauen spürbar und die Thurgauer hatten mehr Spielanteil als der Gegner.

Olten hatte im Gegensatz zum HC Thurgau eine bittere Niederlage zu verdauen. Am Dienstag gingen die Dreitannenstädter in Winterthur gleich mit 6:2 unter.

Je länger das Drittel dauerte, desto stärker kam aber auch das Heimteam auf und so war man aus Thurgauer Sicht zufrieden als es mit 0:0 in die erste Pause ging.

Jeremy Jabola erzielt die Führung für Olten

Das Mitteldrittel gestaltete sich lange genau wie das erste. Thurgau spielte gut mit und hatte in der einzigen Überzahlsituation der gesamten ersten 40 Minuten auch die eine oder andere gute Chance, in Führung zu gehen.

Insgesamt zeigte sich das Offensivspiel trotz Linienumstellungen, Jan Zwissler spielte beispielsweise bereits in seinem zweiten Spiel in der zweiten Sturmformation immer wieder gefällig.

Leider blieb das Problem der Effizienz auch heute wieder offensichtlich und so deutete vieles auf ein weiteres torloses Drittel hin.

17 Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts entwischte dann aber der junge Jeremy Jabola Prada der Thurgauer Defensive und brachte das Heimteam doch noch in Führung.

Gianluca Burger vergab die Chance auf das 2:0

Einmal mehr ein Gegentreffer zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Die Devise für das Schlussdrittel war damit aber auf jeden Fall klar.

In ebendiesem letzten Drittel waren von den Rängen lange Zeit nur die rund 40 mitgereisten HC Thurgau-Fans zu hören.

Auf dem Eis war das Bild leider nicht ganz das Gleiche. Olten spielte stärker und war dem 2:0 lange Zeit näher.

Die grösste Chance vergab in der 49. Minute Gianluca Burger, als er alleine auf Loic Galley losziehen konnte.

HC Thurgau-Keeper ist in guter Form

Genau gleiches Bild zwei Minuten später als Simon Sterchi alleine vor Galley vergab.

Der HC Thurgau-Keeper hielt beide Male sehr stark. Dass die Thurgauer Verteidiger ihre Gegenspieler derart mühelos ziehen liessen, war weniger gut.

Den Leuen war aber auch heute der Wille, dieses Spiel noch zu drehen, zu keiner Zeit abzusprechen.

Das Cup-Abenteuer ging im Viertelfinale zu Ende

Es wurde gerackert, was das Zeug hält, die spielerischen Highlights respektive hochkarätigen Chancen blieben jedoch aus.

Auch mit einem Mann mehr kurz vor Schluss fand man die Lücke in der gut formierten Oltener Defensive nicht.

Schade, eine gute Leistung wurde einmal mehr nicht belohnt und es bleibt das nüchterne Fazit, dass das Cup-Abenteuer im Viertelfinale leider auch aufgrund der fehlenden Durchschlagskraft in der Offensive zu Ende geht.

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