Wetzikon erhöht Wassertarife ab Januar 2025

Stadt Wetzikon
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Wetzikon,

Ab 2025 steigen die Wetziker Wassertarife um 18 Prozent im Durchschnitt. Die Anpassung ist nötig, um Investitionen und laufende Kosten zu decken.

Das Stadthaus Wetzikon an einem verschneiten Abend.
Das Stadthaus Wetzikon an einem verschneiten Abend. - Nau.ch / Seraina Boner

Wie die Stadt Wetzikon berichtet, konnten seit Anpassung des Verrechnungsmodells 2021 die Wetziker Wassertarife stabil gehalten werden. Durch bevorstehende Investitionen in die betriebsnotwendige Infrastruktur müssen die Stadtwerke Wetzikon die Wassertarife ab 2025 erhöhen.

Die Kosten für die Versorgung mit Trinkwasser sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Mit den heutigen Tarifen können die laufenden Kosten nicht mehr gedeckt werden, wodurch die Verschuldung im Bereich Wasser weiter wächst.

Zudem rechnen die Stadtwerke bis 2029 mit sehr hohen Investitionen von durchschnittlich 3,6 Millionen Franken pro Jahr, insbesondere für die Sanierung der Quellen Hinterburg, Neuegg und Chämtnerwald.

Lokale Quellen sichern Wasserversorgung

Mit der Sanierung der eigenen Ressourcen wird die Trinkwasserversorgung sichergestellt und gestärkt. Die lokalen Quellen decken rund ein Drittel des gesamten Wasserbedarfs der Stadt Wetzikon und der Gemeinde Seegräben ab und leisten einen nennenswerten Beitrag zur Trinkwasserversorgung im Falle einer Strommangellage.

Eine erste Erhöhung der Wassertarife um 0,35 Rappen pro Kubikmeter per 1. Januar 2025 wird unumgänglich. Zugleich werden die Grundpreise den aktuellen und zukünftig zu erwartenden Bedingungen (Einbindung ins Smart-Meter-System für künftige elektronische Fernauslesung des Wasserverbrauchs) angepasst und je nach Zählergrösse zwischen 10 und 35 Prozent angehoben. Insgesamt resultiert eine durchschnittliche Erhöhung der Wassergebühren von 18 Prozent über alle Tarifsegmente.

Tariferhöhungen stabilisieren Schulden

Mit dieser Erhöhung können die hohen Schulden stabilisiert beziehungsweise leicht reduziert werden. Für einen Abbau der hohen Schulden und um den Werterhalt der Anlagen auch langfristig sicherzustellen, sind weitere Tariferhöhungen in den kommenden Jahren unumgänglich. Der Stadtrat hat die neuen Tarife am 27. November 2024 genehmigt.

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