FC Winterthur verliert auch zweites Heimspiel gegen Luzern
Beim ersten Luzerner Gastspiel auf der Schützenwiese hatte der FC Winterthur noch mit 0:6 verloren. Das 1:2 am Ostermontag fällt deutlich knapper aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Winterthur muss sich zuhause mit 1:2 gegen Luzern geschlagen geben.
- Chader und Sorgic treffen für die Innerschweizer auf der Schützenwiese.
- Der Anschlusstreffer von Ltaief ist für Winterthur zu wenig.
Die Schützenwiese des FC Winterthur bleibt ein gutes Pflaster für den FC Luzern. Die Zentralschweizer gewinnen mit 2:1 auch das zweite Duell in Winterthur und klettern auf den 4. Platz. Ein Traumtor von Sofyan Chader leitet den Sieg ein.
Chader war nach 26 Minuten mit einem Kunstschuss aus rund 18 Metern erfolgreich. Der 22-jährige Franzose zog nach einem Zuspiel von Lars Villiger aus der Drehung heraus ab. Er beförderte den Ball mit viel Vorwärtsdrall über Markus Kuster hinweg ins hohe Eck.
Nach einer Stunde erhöhte der eingewechselte Dejan Sorgic nach einem flüssigen Angriff über Ardon Jashari und Martin Frydek. Für Winterthur konnte Sayfallah Ltaief nur noch verkürzen. In der Nachspielzeit schnupperte er nach einem missglückten Rückpass von Jashari am Ausgleichstreffer.
Mit Chader stand ein Spieler am Ursprung des Luzerner Erfolgs, der in den letzten Monaten nicht zum Stammpersonal gehörte. Aufgrund der Sperren von Meyer, Denis Simani und Pius Dorn musste Trainer Mario Frick improvisieren. Insgesamt stellte er seine Stammformation im Vergleich zum 1:2 in Sitten auf sieben Positionen um.
Luzern nach Sieg beim FC Winterthur Vierter
Der zweite Auswärtssieg in Winterthur dürfte die Luzerner mit Blick auf die nächste Partie bestärken. Mit Martin Frydek, Ismajl Beka und Mohamed Dräger werden am Samstag gegen den FC Zürich erneut drei Akteure Gelbsperren verbüssen.
Winterthur verpasste es, Sion im Fernduell wieder auf den letzten Platz zu verdrängen. Der Aufsteiger hätte bis auf einen Punkt zum FC Zürich aufschliessen können.