HC Rychenberg Winterthur unterliegt Thurgau deutlich
Der HC Rychenberg kassiert im Spiel gegen Thurgau am 15. Januar 2025 eine deutliche 4:10-Niederlage, geprägt von vergebenen Chancen und anfälligen Kontern.
Wie der HC Rychenberg mitteilt, lässt das Team im Nachtragsspiel gegen Thurgau eine Fülle an exquisiten Torchancen ungenutzt liegen und erweist sich bei gegnerischen Kontern als anfällig. Diese unheilvolle Kombination schlägt sich in einer 4:10-Niederlage nieder.
Der HC Rychenberg legte vor 1071 Zuschauern los wie die Feuerwehr und hätte nach fünf hochkarätigen Torchancen in den ersten sechs Minuten schon deutlich in Führung liegen können, ja schon fast müssen.
Das anfängliche Spielgeschehen vollends ad absurdum geführt war, als Thurgau nach seinen ersten zwei Kontern seinerseits nach sechseinhalb Minuten mit zwei Toren voran lag. Es war ein Déjà-vu für den HCR von den letztjährigen Playoffs.
Winterthur verliert Balance gegen Thurgau
Die Winterthurer waren darob irritiert und verloren vorübergehend den offensiven Schwung, fanden aber nach gut fünf Minuten, auch dank Manuel Maurers Anschlusstor, wieder etwas besser ins Spiel.
Was dem Heimteam freilich bis zur ersten Pause weiterhin abging, war die nötige Balance. Gelegentlich gingen die Winterthurer zu grosse Risiken in ihren Angriffsbemühungen ein und vernachlässigten dabei die defensive Absicherung. Thurgau nutzte dies, um 4:1 in Front zu gehen.
Zuerst paralysiert, dann ein erfolgloser Sturmlauf
Wer vom HCR im Mitteldrittel eine Reaktion erwartet hatte, wurde enttäuscht. Vermutlich hatte er sich viel vorgenommen, doch dann traf Thurgau wieder mit seinem ersten Schuss und erhöhte wenig später auf 6:1.
Der HCR wirkte paralysiert. Auf wenig Verständnis auf den Rängen stiess, dass einzig bei Maurer klar zu erkennen war, dass er sich energisch gegen das drohende Schicksal auflehnte und das Angriffsspiel wieder anzukurbeln versuchte.
Erst im Schlussdrittel zogen wieder alle Spieler an Maurers Strick. Angriff auf Angriff brandete auf das Thurgauer Tor und nachdem der Berner bis zur 42. Minute die Hoffnung mit einem Tor und einem Assist wieder zurückgebracht hatte, schien wieder alles möglich zu sein.
Fast im Minutentakt erspielte sich der HCR beim Stand von 3:6 erstklassige Chancen. Chancen, die in ihrer Zahl normalerweise für zwei Siege reichen müssten. Die fehlende Kaltblütigkeit und beim mittlerweile vierten Stangentreffer auch die mangelnde Fortüne verhinderten, dass der HCR näher heranrückte.