Pfadi Winterthur beweist Stärke und holt Punkt gegen Otmar
Pfadi Winterthur und der TSV St.Otmar St.Gallen trennen sich 30:30 in einem spannenden Handball-Krimi, der bis zur letzten Sekunde umkämpft war.
Wie Pfadi Winterthur berichtet, lieferte sich das Team vor 1064 Zuschauerinnen und Zuschauern am Sonntagabend ein packendes Duell mit dem TSV St. Otmar St.Gallen. Beide Teams hatten viel zu beweisen: Die Winterthurer wollten den positiven Trend aus dem Spiel gegen die Kadetten Schaffhausen bestätigen und den Bann brechen, während die Ostschweizer unbedingt verhindern wollten, auf einem Abstiegsplatz zu überwintern. Was folgte, war ein echter Handball-Krimi, der am Ende keinen Sieger fand, aber allen Beteiligten einiges abverlangte.
Pfadi zeigt Effizienz und kämpft sich zur Halbzeitführung
Die Partie startete lebhaft, mit Toren auf beiden Seiten. St.Gallen ging drei Mal in Führung, doch Pfadi antwortete jedes Mal prompt und hielt das Spiel offen. Nach fünf Minuten stand es 3:3.
Mit zunehmender Spielzeit übernahm Pfadi die Kontrolle und zeigte sich sowohl kämpferisch als auch effizient. Nach zwölf Minuten führten die Winterthurer mit 8:6. Angetrieben von einer standhaften Abwehr und einem starken Leo Grazioli im Tor, wuchs der Vorsprung bis zur 17. Minute auf 11:7 an.
Die wenigen Chancen, die St.Gallen bekam, wurden entschärft, während vorne die Bälle konsequent verwandelt wurden. Doch in der Schlussphase der ersten Halbzeit kamen die Gäste zurück.
Zwei Minuten vor der Pause stand es plötzlich 13:12, und mit einem knappen 14:13-Vorsprung für Pfadi ging es in die Kabine. Leider mit erneutem Ausfall eines Schlüsselspielers kurz zuvor. Oliver Egger fiel mit einer weiteren Gesichtsverletzung aus.
Intensives Spiel ohne klare Führung
Die zweite Hälfte begann hitzig, mit je einer Zeitstrafe auf beiden Seiten. Beide Teams mussten in Unterzahl ihre Spielstärke unter Beweis stellen. Nach 37 Minuten war die Partie beim Stand von 18:18 wieder völlig ausgeglichen.
St.Gallen kämpfte verbissen um jeden Ball, entschlossen, wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sichern, während Pfadi mit grossem Einsatz dagegenhielt. Nach 45 Minuten lag Pfadi knapp mit 22:23 zurück.
Die Partie wurde zunehmend intensiver, und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Immer wieder wechselte die Führung, und beide Teams schenkten sich nichts.
Mutige Leistung trotz verpasster Siegeschance
Die Schlussphase war an Dramatik kaum zu überbieten. 90 Sekunden vor Schluss gelang Laurin Rinderknecht ein genialer Moment, der Pfadi die Führung bescherte. Doch St.Gallen gab nicht auf und glich zum 30:30 aus.
Trotz der verpassten Chance auf den Sieg war das Unentschieden ein wichtiger Punktgewinn für Pfadi Winterthur. Die Mannschaft hat erneut gezeigt, dass sie sich trotz aller Herausforderungen und Verletzungen nicht aufgibt.
Der positive Trend aus dem Spiel gegen Kadetten Schaffhausen wurde bestätigt, und die Fans konnten eine mutige, kämpferische Leistung ihrer Mannschaft erleben.