Pfadi Winterthur unterliegt Amicitia nach Siebenmeter-Drama
Pfadi Winterthur verliert das Zürcher Derby gegen GC Amicitia mit 32:33 nach einem Siebenmeter in letzter Sekunde und verpasst so einen verdienten Punktgewinn.

Wie Pfadi Winterthur mitteilt, geht es bitterer und knapper nicht. DasTeam unterliegt im Zürcher Derby gegen GC Amicitia Zürich in dessen Saalsporthalle nach abgelaufener Spielzeit mit 32:33, nachdem es in einem beherzten Auftritt nach anfänglichem Rückstand Anschluss hielt, danach in Führung ging und letztlich leider keine Zähler als verdienten Lohn mitnimmt.
Ganz zuletzt, als die Schlusssirene längst ertönte, sollte das Siebenmeter-Duell zwischen Leonard Grazioli sowie Mobiliar Topscorer Martin Popovski eine Partie entscheiden. Und dies leider zu Ungunsten des Teams aus Winterthur, das sich mindestens einen – wenn nicht gar beide Zähler verdient hätte.
Nach anfänglicher, resultatmässiger Überlegenheit des Gegners, fand das Team mitunter dank der linken Angriffsseite um das Duo Rellstab/Mierzwa Anschluss an den Gastgeber. Stand es nach 13 Minuten noch 5:8 aus Pfadi-Sicht, so stand es sechs Minuten später 10:10. Ab da im Gleichschritt bis zur Pause.
Privatduell zwischen Mierzwa und Lapajne
Stark aufspielend und treffsicher präsentierten sich dabei Niclas Mierzwa – mit acht Toren – auf Pfadis Seite, sowie Janus Lapajne, der gar neun Mal im ersten Durchgang traf. Auch ganz zuletzt sollte der Hausherr – ebenso wie seine Farben – mit zwölf ein Tor mehr auf dem Konto haben, als der Youngster sowie die Mannschaft.
Nachdem das Team nochmals knapp in Rückstand geriet, führte es das Skore mit Beginn der Schlussviertelstunde mit zwei Toren an. Es bog da längst ab in Richtung des oder gar der verdienten Zähler. Ivan Simic trat zum Siebenmeter beim Stand von 30:30 in der 55. Spielminute an und verwandelte.
GC Amicitia konterte. Noch einmal gingen die Mannen in Führung, wieder vermochte Blau-Weiss auszugleichen. Dann blieb Tim Rellstabs Abschluss bei angezeigtem Zeitspiel im Block hängen. Mit genug Zeit für den Gastgeber auf der Uhr, der in Extremis den Siebenmeter zugesprochen bekam und wie beschrieben siegte.
Oh Handball, wie bitter kannst du sein. Nach diesen 60 Minuten mit leeren Händen dazustehen, so knapp, das tut ungemein weh. Für das Team stehen nun lange zehn Tage ohne Pflichtspiel an, bevor am Mittwoch, 26. Februar 2025, der HSC Kreuzlingen um 19 Uhr in der AXA ARENA gastiert.