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Die Zofinger Gemeinden führen Bschwerde zum Lidl-Verteilzentrum

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Zofingen,

Die zofingenregio-Gemeinden erhalten die Einsprache für das geplante Lidl-Verteilzentrum in Roggwil BE aufrecht, nachdem der Kanton diese abgelehnt hatte.

Stadt Zofingen
Stadt Zofingen - Nau.ch / Werner Rolli

Der Kanton Bern hat kürzlich die Zonenplanänderung Brunnmatt für das geplante Lidl-Verteilzentrum in Roggwil BE genehmigt und die Einsprachen der sechs zofingenregio-Gemeinden Brittnau, Murgenthal, Pfaffnau, Reiden, Roggliswil und Rothrist abgewiesen.

Nun haben die Gemeinden einstimmig entschieden, den durch den Regionalverband zofingenregio koordinierten Widerstand aufrechtzuerhalten und eine Beschwerde gegen den Entscheid zu führen.

Die Zonenplanänderung in Roggwil habe grosse Auswirkungen

«Unserem Hauptkritikpunkt wurde noch immer nicht nachgekommen. Wir fordern weiterhin eine überkantonale Abstimmung im Rahmen eines Richtplanverfahrens», erklärt Hans-Ruedi Hottiger, Präsident des Regionalverbands zofingenregio.

Die geplante Zonenplanänderung in Roggwil habe grosse Auswirkungen über die Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinaus, so Hottiger.

Das geplante Lidl-Verteilzentrum sei ein Grossvorhaben, von dem die Einsprache erhebenden zofingenregio-Gemeinden unmittelbar und wesentlich betroffen seien, belastet doch der Schwerverkehr zahlreiche Wohnquartiere in diesen Gemeinden.

«Es muss zwingend eine übergeordnete Planungsgrundlage im kantonalen bernischen Richtplan und damit eine überkantonale Abstimmung geben», fordert Hottiger. «Das ist gesetzlich vorgeschrieben.»

Die Ablehnung der Einsprachen waren keine Überraschung

Dass das Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern die Einsprachen der zofingenregio-Gemeinden abgelehnt habe, ist laut Hans-Ruedi Hottiger keine Überraschung.

«Es war zu erwarten, dass die Amtsstelle, die dem Vorhaben bereits in der Vorprüfung die Rechtmässigkeit attestierte, die Einsprachen im Rahmen der Genehmigung abweist.»

Deshalb reichen die zofingenregio-Gemeinden nun eine Sammelbeschwerde bei der nächsthöheren Instanz, der Direktion für Inneres und Justiz des Kantons Bern, ein. «Wir fordern weiterhin eine genaue Überprüfung der Situation», so Hottiger.

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