Heftige Gewitterfront richtet Schaden im Kanton Zug an
Die heftige Gewitterfront hat auch in Kanton Zug zu diversen Einsätzen geführt. Es kam zu Wasserschäden und Ästen auf Strassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Zug kam es am Montag zu rund 20 Meldungen wegen der Gewitterfront.
- Es stürzten Bäume auf Strassen und ein Baugerüst drohte umzustürzen.
- Trotz der Sturmwarnung waren mehrere Personen mit Gummibooten auf den Seen unterwegs.
Am Montagabend erreichte eine Gewitterfront mit Regen und Wind den Kanton Zug. Zwischen 19.30 und 22 Uhr gingen auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei rund 20 Meldungen ein.
An mehreren Örtlichkeiten im Kanton Zug wurden Bauabschrankungen durch den starken Wind umgeworfen und versperrten teilweise Verkehrswege. In der Gemeinde Cham drohte ein Baugerüst umzustürzen.
Dieses wurde durch die Feuerwehr gesichert. Weiter sind in der Stadt Zug und den Gemeinden Baar und Risch Rotkreuz einzelne Bäume auf Strassen gestürzt und mussten durch die Feuerwehr entfernt werden.
In der Gemeinde Unterägeri ist Wasser in zwei Tiefgaragen und einen Keller eingedrungen und in der Gemeinde Steinhausen hat ein Blitz in ein Haus eingeschlagen. Es entstand jedoch kein Feuer.
Gummiboote geraten in Seenot
Auf der Autobahn A14, zwischen Gisikon und der Verzweigung Rütihof, drohten mehrere Äste eines Baumes auf die Fahrbahn zu stürzen. Durch die Stützpunktfeuerwehr Zug, FFZ, wurden die Äste entfernt.
Im Einsatz stand auch die Seerettung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug, FFZ. Trotz Sturmwarnung befanden sich im Obersee, Zugersee, Höhe Immensee, mehrere Personen mit Gummibooten im Wasser.
Noch vor Eintreffen der Rettungskräfte konnten sich die Personen selbstständig ans Ufer in Sicherheit begeben. Weiter ist im Bereich der Katastrophenbucht in der Stadt Zug ein Boot gekentert.
Keine Meldungen über verletzte Personen
Die Personen konnten ebenfalls in Sicherheit gebracht werden. Durch die Seerettung der FFZ konnte das Boot schliesslich geborgen und ans Ufer geschleppt werden.
Meldungen über verletzte Personen liegen keine vor. Im Einsatz standen neben Einsatzkräften der Zuger Polizei zahlreiche Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug, FFZ, sowie der Orts-feuerwehren Unterägeri, Baar, Cham, Steinhausen und Risch Rotkreuz.