Zug 94 verliert nach einer 1:0-Führung durch einen späten Gegentreffer 1:2 gegen den SC Goldau. Trotz vieler Chancen reichte es nicht zum fünften Sieg in Folge.
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Der Bund unterstützte den Sport während der Pandemie in mehreren Hilfspaketen mit insgesamt 500 Millionen Franken. (Symbolbild). - Keystone
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Wie Zug 94 berichtet, startete das Heimteam nach zuletzt vier Siegen in Folge erstaunlich verhalten und vorsichtig. Es dauerte bis zur 13. Minute, bis Zug erstmals gefährlich vor dem Goldauer Tor auftauchte.

Die Gäste konnten aber nach einer Flanke von rechts im Fünfer klären. Es folgten gleich zwei weitere Zuger Chancen mit guten Abschlüssen. Doch Zählbares schaute dabei nicht heraus.

Doch dann ein Schockmoment für die Zuger: Goldau wagte sich erstmals über die Mittellinie, zog rechts zum Flügel, von wo der Ball zur Mitte auf Noah Bachmann kam. Dieser stand plötzlich ganz alleine vor Lukas Winzap.

Zum Glück für das Heimteam traf er mit seinem Schuss nur die Latte. Dies schien die Zuger kurz zu verunsichern, folgten doch zahlreiche Fehlpässe im Mittelfeld. Ungewohnt für das eigentlich spielstarke Zug. Kurz vor der Pause erspielte sich das Team noch zwei weitere Chancen, ohne jedoch zu reüssieren.

Ausgeglichenes Spiel in der ersten Hälfte

Von Goldau war in der ersten Halbzeit nicht viel zu sehen. Der Gast stand sehr tief in der eigenen Hälfte und war darauf bedacht, den Zugern keinen Raum für ihr Spiel zu lassen. Zug seinerseits hatte gute Phasen mit einigen offensiven Aktionen. Darauf folgten aber auch immer wieder schlechtere Phasen mit zu wenig Präzision. Somit war das 0:0 zur Pause das logische Resultat.

Der Trainer der Zuger scheint in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Zudem wechselte er Dein Barreiro ein, der die linke Angriffseite sogleich belebte. In der 47. Minute kam er gleich zu einer Doppelchance, die er aber nicht nutzen konnte. Insgesamt war nun aber mehr Tempo im Zuger Spiel.

Doch wiederum sorgte ein Goldauer Nadelstich für Aufregung bei den Zugern. Bei einem Freistoss in der 55. Minute musste Winzap sich strecken und konnte den Ball knapp um den Pfosten lenken. Darauf folgte wieder eine Phase mit wenig zusammenhängendem Spiel.

Dein Barreiro verwandelt Elfmeter zum 1:0

Bis in der 68. Minute. Dann spielte Zug für einmal wieder schnörkellos nach vorne und konnte nur mit einem Foul gestoppt werden. Dein Barreiro verwandelte den fälligen Elfmeter eiskalt zur viel bejubelten 1:0 Führung des Heimteams.

Was nun folgte, waren einige schön vorgetragene Zuger Angriffe. Doch irgendwie bekam man das Gefühl nicht los, dass die Zuger heute hinten anfälliger waren als sonst. Und so kam es, dass Goldau nach einem ihrer seltenen Angriffe in der 81. Minute zu einem Eckball kam. Die Zuteilung in der Zuger Defensive stimmte nicht und schon stand es 1:1.

Das Heimteam reagierte sofort und erspielte sich nun eine Chance nach der anderen. Aber entweder war der Abschluss zu schwach oder die Schüsse wurden von den Goldauer Verteidigern geblockt.

Siegtreffer in der Nachspielzeit

Und wie die alte Fussballerweisheit sagt: Wer sie vorne nicht macht, kriegt sie hinten. Tief in der Nachspielzeit griff Goldau noch einmal an. Wieder waren die Zuger im Mittelfeld und in der Verteidigung zu wenig konsequent. Goldau nutzte dies eiskalt aus und erzielte den Siegtreffer zum 1:2.

Nächsten Sonntag geht es für das Team auswärts gegen den FC Emmenbrücke. Das Spiel findet um 16 Uhr statt.

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