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Zug United wurde von den Grasshoppers aus der Halle gefegt

Zug United
Zug United

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Im fünften Halbfinalspiel gegen die Grasshoppers am passte für Zug United wenig zusammen. Es liegt nach der Niederlage in der Serie nun 2:3 zurück.

Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Zug United

Das 1:7 aus Sicht von Zug United steht stellvertretend für den Auftritt der Zentralschweizer im fünften Spiel der Halbfinalserie gegen die Grasshoppers Club Zürich. Trainer Antti Ruokonen nahm nach 51:16 das Time-out und schickte dann anstelle von Keeper Petter Nilsson einen zusätzlichen Stürmer aufs Feld.

Zehn Sekunden später lag der Ball im Zuger Netz, ohne dass ein Stadtzürcher diesen berührt hätte. Joel Stocker, zuletzt viel umjubelter Matchwinner, hatte den Ball zu Manuel Staub zurückspielen wollen, doch landete der Ball statt auf des Mitspielers Schaufel eben im leeren Tor.

Allerdings hatte die Zuger Niederlage ihren Ursprung nicht nur in den zahlreichen Unzulänglichkeiten ihres Spiels, sondern auch im starken und von Beginn an konzentrierten Auftritt des Favoriten.

Grasshoppers dominierten das Spiel

Die beiden Rückkehrer Christoph Meier und Tobias Heller, die die beiden Spiele am Wochenende wegen Verletzung respektive Grippe verpasst hatten, sorgten für viel Dampf und Unruhe in der Zuger Hintermannschaft.

Vor allem im ersten Drittel dominierten die Grasshoppers den Gast komplett und die Führung müsste höher als nur 2:0 sein. Bei beiden Toren waren Heller und Meier involviert. Beim 1:0 fing Heller einen Ball ab und lancierte Torschütze Noel Seiler. Das zweite erzielte Meier mit einem schönen Schlenzer quasi durch drei Zuger Abwehrspieler hindurch.

Nach der ersten Pause präsentierte sich Zug zwar besser und die Zentralschweizer erarbeiteten sich auch Chancen, doch wieder waren es die Zürcher, die nicht wie bei den beiden Niederlagen am Wochenende die Zuger Fehler kapitalisierten.

Spiel war zur Hälfte schon entschieden

Heller bediente nach einem seiner vielen Ballgewinne Meier mit einem schönen Flippass. Und nur 12 Sekunden später luchste Fabrice Göldi Silvan Maurer den Ball ab und erhöhte auf 4:0. De facto war das Spiel in der Hardau vor bescheidener Kulisse noch vor Spielhälfte entschieden.

Zwar gelang Manuel Staub mit einer schönen Einzelleistung das 1:4. Doch Seiler stellte im Powerplay nach einer eher zweifelhaften Strafe auch die Schiedsrichter hatten einen schwachen Tag gegen Adrian Uhr kurz vor der zweiten Pause den alten Abstand wieder her.

Im letzten Spielabschnitt wirbelte Ruokonen seinen Formationen wild durcheinander und das Drittel verkam für beide Teams mehr zu einer Pflichtübung, die es noch abzuspulen galt, zumal Christoph Meier nach 64 Sekunden schon einen langen, hohen Ball herrlich aus kurzer Distanz zum 6:1 ins Tor gelenkt hatte.

Zug United steht jetzt unter Druck

Nach dem kuriosen Eigentor Stockers waren die Zürcher um Kontrolle des Spiels bedacht und sie gingen keine Risiken mehr ein. Dank dem deutlichen Sieg legten die Grasshoppers in der Serie wieder vor. Ihnen fehlt noch ein Sieg zum allerseits erwarteten Finaleinzug des Qualifikationssiegers.

Die Zentralschweizer ihrerseits stehen am Samstag, 16. April 2022, im sechsten Spiel um 15 Uhr in der Sporthalle Zug gehörig unter Zugzwang. Jede weitere Niederlage bedeutete das Saisonende für sie. Allerdings haben sie sich in dieser Saison, insbesondere im Playoff, schon mehrfach als Entfesselungskünstler gezeigt.

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