Demenz-Fachwissen aus der ganzen Schweiz in einer Broschüre

Stadt Zürich
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Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz in Langzeitpflegeinstitutionen ist eine komplexe Aufgabe.

Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz in Langzeitpflegeinstitutionen ist eine komplexe Aufgabe, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. - Keystone

«Begleitung, Betreuung, Pflege und Behandlung von Personen mit Demenz – Empfehlungen für Langzeitinstitutionen» – diese Publikation ist jetzt für Langzeitinstitutionen verfügbar. Die Empfehlungen basieren auf den Demcare©-Qualitätsparametern, die von den Pflegezentren der Stadt Zürich und dem Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich erarbeitet wurden und die in den Pflegezentren seit einigen Jahren umgesetzt werden.

Unter der Leitung von Alzheimer Schweiz diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus der gesamten Schweiz die Empfehlungen. Die Weiterentwicklung erfolgte dann aufgrund einer zusätzlichen, erstmaligen schweizweiten Vernehmlassung mit rund 40 Akteuren aus Altersund Pflegeheimen, Fachhochschulen, kantonalen Gesundheitsverwaltungen oder Organisationen.

Ein intensiver und sehr fruchtbarer Prozess

Die nun vorliegende Publikation beschreibt die für Menschen mit Demenz optimalen Bedingungen in Langzeitinstitutionen. Der Titel ist Programm: Es sind Empfehlungen, damit bereits bestehendes Potenzial und Strukturen in Institutionen geprüft werden können.

Sie sollen anregen und bei der Umsetzung von Projekten und Prozessen unterstützen. Kompakt und übersichtlich finden sich Empfehlungen zur Zusammenarbeit mit Angehörigen, zur interprofessionellen Begleitung und Betreuung, zur Infrastruktur und zum Personal, aber auch zum Thema Selbstbestimmung und Ernährung. Beispiele zeigen, wie die Empfehlungen angewendet werden können.

«Die Erarbeitung der Empfehlungen war ein intensiver und sehr fruchtbarer Prozess», sagt Dr. Gabriela Bieri, Ärztliche Direktorin der Pflegezentren der Stadt Zürich. «Die Empfehlungen können für viele Institutionen eine gute Unterstützung und Anregung sein. Das wichtigste ist und bleibt aber die Haltung des Betriebs und damit der Mitarbeitenden gegenüber Menschen mit Demenz. Ebenso wichtig sind ihre Kenntnisse über die Erkrankung».

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