Die Löhne steigen im Kanton Zürich stärker als die Mietkosten
Zürcherinnen und Zürcher müssen heute keinen grösseren Anteil ihres Einkommens für die Miete ausgeben als im Jahr 2005.
Gegenüber 2005 müssen die Zürcherinnen und Zürcher keinen höheren Anteil ihres Einkommens für die Miete aufwenden. Die Mieten auf Kantonsgebiet sind seither um durchschnittlich 12 Prozent gestiegen, die Löhne um durchschnittlich 18 Prozent.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse im aktuellen Wirtschaftsmonitoring des Amts für Wirtschaft und Arbeit (Awa), die am Dienstag publiziert wurde.
Der Wohnort spielt eine wichtige Rolle
Bei genauerer Betrachtung gibt es jedoch grosse Unterschiede: Neue Mietverträge sind heute rund 25 Prozent teurer als 2005. Günstiger geworden sind jedoch langjährige Mietverhältnisse. Wer beispielsweise zwanzig Jahre in der gleichen Wohnung bleibt, zahlt im Schnitt 7 Prozent weniger als noch im Jahr 2005.
Auch der Wohnort spielt eine wichtige Rolle: In der Stadt Zürich sind die Mieten verglichen mit der Agglomeration überproportional stark gestiegen.
39 Prozent sind es bei Neumieten, 15 Prozent bei bestehenden Mieten. Gleichzeitig verdienen Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher heute aber überproportional mehr als 2005.