GC Amicitia Zürich feiert gegen Pfadi Winterthur am 5. Oktober 2024 einen wichtigen Punktgewinn. Der Ausgleich in der Saalsporthalle gelingt kurz vor Schluss.
GC Amicitia Zürich
GC Amicitia Zürich ist der grösste Schweizer Handballverein. Seine Heimspiele trägt er in der Saalsporthalle aus. - Grafik Nau.ch

Es war eine kämpferisch starke Leistung – und ein Kraftakt des Willens. GC Amicitia Zürich liess sich von einer kurzzeitig nicht optimalen Phase nicht irritieren und holte in der Schlussphase einen 19:22 Rückstand auf.

Wenn auch Pfadi Winterthur per Siebenmeter erneut in Führung ging – vier Sekunden vor Ende des Kantonsderby netzt Flurin Platz zum Schlussresultat von 23:23 ein.

«Es war das erwartet harte Spiel – und die Mannschaft hat uns allen Freude bereitet. So zurückzukommen ist immer eine Freude», bilanzierte Präsident Philip Hohl den Samstagabend.

Starke Defensive, starker Torhüter

Das Heimteam leistete gegen die im Abschluss konstant beeindruckenden Winterthurer vor allem in der Defensive hervorragende Arbeit. Torhüter Saldatsenka hielt die Mannschaft immer wieder im Spiel und lief zu grosser Form auf.

Nicht weniger als 15 Paraden zeigte die Statistik am Ende des Spiels auf, 40 Prozent aller Würfe aufs Tor konnte er parieren.

Das Pausenresultat von 10:10 zeigte bereits auf: defensiv war GC Amicitia Zürich auf der Höhe. So liess Blau-Weiss gerade mal vier Treffer von Tim Rellstab zu, welcher aktuell selten einstellig skort.

Im Umkehrschluss vermochten die Zürcher als Mannschaft zu überzeugen: Topscorer Martin Popovski wurde von den Winterthurern zwar auch gut gedeckt – eine geschlossene Mannschaftsleistung liess den Punktgewinn zu.

GC Amicitia steckt nicht auf

In der zweiten Hälfte schien sich das Blatt zugunsten der Winterthurer zu wenden. Mit neun Toren aus den ersten zwölf Angriffen lagen die Gäste nach 45 Minuten 19:15 vorne.

Dass Blau-Weiss auch beim Spielstand von 17:21 – notabene zehn Minuten vor Spielende – nicht aufsteckte, zeugt vom Charakter der Mannschaft. Ein immer stärker werdendes GC Amicitia Zürich erzwang das Glück und holte sich zum Schluss den verdienten Punkt.

Die 750 Zuschauerinnen und Zuschauer genossen das spanende Spiel offensichtlich. «Ja, es war eine schöne Kulisse heute. Ich bin sicher, dass das Rahmenprogramm auch seinen Teil zum ansehnlichen Publikumsaufmarsch beigetragen hat.

Und es freut mich, dass die Mannschaft mit viel Wille und Kraft dem Publikum etwas bieten konnte», so Philip Hohl zum Kantonsderby.

Erneut ein Heimspiel am kommenden Samstag

Das nächste Spiel von GC Amicitia Zürich findet bereits am kommenden Samstag, 12. Oktober statt. Und wieder steht ein Heimspiel an: die Mannschaft von Werner Bösch trifft auf St. Otmar St. Gallen, den Tabellen-Neunten.

Mit einem Sieg könnte der Anschluss an die Spitze wieder hergestellt werden. Der Spielbeginn ist auf 20.30 Uhr festgelegt.

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