GC Amicitia Zürich

GC Amicitia Zürich verspielt Auswärtssieg in Aarau

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GC Amicitia Zürich führt zur Pause 21:17, bricht aber nach der Pause ein und verliert Spiel zwei in Aarau mit 29:34. Die Serie ist somit wieder ausgeglichen.

GC Amicitia Zürich
GC Amicitia Zürich ist der grösste Schweizer Handballverein. Seine Heimspiele trägt er in der Saalsporthalle aus. - Grafik Nau.ch

Wie GC Amicitia Zürich mitteilt, startete das erste Auswärtsspiel in den Playoffs 2024/25 verheissungsvoll für GC Amicitia Zürich. Mit einer soliden Leistung im Angriff und verteilter Verantwortung resultierte ein solider Vorsprung zur Pause.

Doch der HSC Suhr Aarau bewies Moral und kam über den Kampf zurück ins Spiel – und sicherte sich den Ausgleich in der Serie. Bereits am Samstag, 12. April 2025, geht es in der Saalsporthalle weiter mit dem dritten Duell der beiden Teams.

tarke Teamleistung bringt 21:17-Pausenführung

GC Amicitia Zürich startete deutlich fokussierter in die Auswärtsbegegnung gegen den HSC Suhr Aarau als im ersten Spiel der Serie. Von Beginn an nahmen die Zürcher in der ersten Halbzeit das Zepter in die Hand – und agierten souverän im Abschluss.

Die offensive 3:3-Deckung der Aargauer nutzte die Mannschaft von Werner Bösch geschickt aus. Tempo- und variantenreich führten die Zürcher nach 20 gespielten Minuten mit 15:12, wenn auch der siebte Feldspieler zuweilen das Mittel zum Zweck war, die Nähe zum Tor herstellen zu können.

In der 24. Minute pfiffen die Unparteiischen einen zumindest fragwürdigen Siebenmeter gegen die Hoppers. Wie schon im Spiel zuvor kam Slava Saldatsenka ins Spiel und parierte den Versuch von Nikos Sarlos souverän. Ein Weckruf zur richtigen Zeit?

Auf jeden Fall lieferte Böschs Team bis dahin eine starke Teamleistung ab – vom Flügelspieler, über den Kreis bis in den Rückraum war die Verantwortung gleichmässig verteilt – sorgte zum beruhigenden Pausenresultat von 21:17 aus Sicht von GC Amicitia Zürich. Fazit der ersten Halbzeit: an und für sich gut, konsequent und hart verteidigt und vorne alles richtig gemacht aus Zürcher Sicht. Und die Pause kam aus Sicht des Heimteams sicherlich zur richtigen Zeit.

Die Partie in der zweiten Hälfte aus der Hand gegeben

Die Pause schienen die Aargauer gut genutzt zu haben. Die zweite Halbzeit eröffnete Martin Popovski mit einem erneut sicher verwerteten Siebenmeter. In der Folge sollte er allerdings seine Sicherheit in seiner Spezialdisziplin verlieren – was mit ein Grund für die hektische, ja fahrige Schlussphase war. Plötzlich und entgegen dem Spielverlauf griffen die Torhüter auf beiden Seiten ins Spiel ein.

Nachdem in der ersten Hälfte kaum ein Ball abgewehrt wurde, überzeugten sowohl der Aargauer Jannis Scheidiger wie auch der Schlussmann von GC Amicitia Zürich, Slava Saldatsenka. Kombiniert mit einer beidseitig kompakten Abwehrleistung fielen in der Folge weniger Tore – die Zürcher konnten den HSC Suhr Aarau auf Distanz halten, bekundeten aber mehr und mehr Mühe in der Offensive.

Unnötige wie fragwürdige Strafen, zahlreiche vergebene Chancen und letzten Endes die Tatsache, dass GC Amicitia Zürich den Weg nicht mehr zum Tor fanden, brachten den HSC Suhr Aarau fünf Minuten vor Spielende zurück ins Spiel. Das Timeout von Werner Bösch vier Minuten vor Schluss verfehlte die Wirkung und kam auch viel zu spät. GC Amicitia Zürich hatte das Spiel schon zuvor aus der Hand gegeben – und es lief nichts mehr richtig Eine zweite Halbzeit zum Vergessen, in diesem Fall wohl eher zum Analysieren.

Acht Tore in einer Halbzeit – wovon in den letzten 15 Minuten nur drei Würfe ihren Weg ins Aarauer Tor fanden – reichen in Aarau nicht zum Sieg. Der HSC Suhr Aarau gewinnt sein Heimspiel mit 34:29 und gleicht die Serie aus. GC Amicitia Zürich indes ist gewarnt, was am Samstag auf sie zukommen wird. Die dritte Begegnung gegen den HSC Suhr Aarau steht am 12. April 2025 auf dem Programm. Können die Zürcher erneut mit einer geschlossenen Teamleistung auftreten, ist der zweite Sieg in Reichweite.

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