GC Amicitia Zürich verliert 31:35 gegen BSV Bern. Trotz Führung zur Halbzeit führt eine schwache zweite Hälfte zur ersten Niederlage der Saison.
Torwart Handball Spieler Tor
Handball. (Symbolbild) - Depositphotos

Wie GC Amicitia Zürich berichtet, startete Blau-Weiss am 15. September 2024 erneut solid in das sonntägliche Heimspiel in der Saalsporthalle. In von Beginn an stimmungsvoller Atmosphäre wussten die Zürcher das Spielgeschehen zu kontrollieren.

Nach knapp 20 Spielminuten verpasste es der angeschlagene Topscorer Martin Popovski mit einem Siebenmeter, den Vorsprung auf vier Tore zu erhöhen. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel bis zur Halbzeit – wobei der BSV Bern den zu Spielbeginn gross aufspielenden Iso Sluijters jedoch immer besser in den Griff zu bekommen schien.

Sechs seiner sieben Tore erzielte der 1,92 Meter grosse Niederländer in den ersten 17 Spielminuten. Doch auch der holländische Internationale schien, je länger das Spiel dauerte, mit seinen Kräften nach sechs Spielen innert 18 Tagen langsam am Ende zu sein. Diese Aussenanalyse lässt sich fast durchgehend auf die Mannschaft in der Gesamtheit übertragen.

Starkes Nachlassen nach der Pause

Wie bereits in den letzten Partien vermochte sich die Mannschaft von Werner Bösch nach der Pause nicht zu steigern. Beide Mannschaften konnten sich bis Mitte der zweiten Halbzeit nicht absetzen.

Eine Zweiminutenstrafe von Igor Cagalj in der 47. Minute brachte GC Amicitia aber offensichtlich aus dem Konzept: Fünf schwache Minuten mit technischen Fehlern und Fehlwürfen sorgten für den Umschwung: Der BSV Bern konnte sich mit sehenswerten Abschlüssen über den Kreis einen Vier-Tore-Vorsprung erarbeiten.

Die Schwächen in der Zürcher Defensive wurden immer wieder aufgedeckt – und das Spiel wurde aus der Hand gegeben. Auch wenn GC Amicitia versuchte, den Weg zurück ins Spiel zu finden, es gelang nicht.

Zu ideenlos, zu egoistisch versuchte man die Tore zu erzwingen. Am Ende war die Niederlage deutlich und der BSV Bern nahm die beiden Punkte verdientermassen mit in die Bundesstadt.

Zehn Tage Pause – nächster Gegner Kadetten Schaffhausen

Natürlich wären die Zürcher gerne mit vier Siegen aus vier Punkten in die Mini-Pause gegangen. Das sehr anspruchsvolle Programm mit sechs Spielen in 18 Tagen ist absolviert – und nun geht es darum, über eine geordnete Regeneration an den Schwächen der ersten Spiele zu arbeiten.

Zeit dafür ist ausreichend vorhanden: GC Amicitia Zürich spielt am Mittwoch, 25. September, zu Hause gegen Schweizermeister Kadetten Schaffhausen.

Spielbeginn des fünften Meisterschaftsspiels ist um 20 Uhr, der Spielort ist noch nicht bekannt.

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