GC Amicitia Zürich überzeugt mit klarem Sieg in Winterthur
Mit einem souveränen 31:23-Auswärtssieg gegen Pfadi Winterthur sichert sich GC Amicitia Zürich zwei wichtige Punkte und überholt den Rivalen in der Tabelle.
Wie GC Amicitia Zürich mitteilt, schlägt das Team im dreizehnten Spiel der Meisterschaft auswärts Pfadi Winterthur und holt sich zwei wichtige Punkte.
Der klare 31:23-Sieg stabilisiert nicht nur die Rangierung in der Tabelle, mit Pfadi Winterthur konnte der direkte Tabellennachbar überholt werden – vor allem dank einer guten Defensive.
GC Amicitia Zürich scheint das Wundertüten-Los in der laufenden Saison gezogen zu haben: nach einer eher schwächeren Phase folgte eine ansprechende Cup-Leistung, die leider nicht mit einem Sieg belohnt wurde.
Nun kann sich die Mannschaft von Werner Bösch vollumfänglich auf die Meisterschaft konzentrieren – und das scheint der Mannschaft aktuell zu gelingen. Mit einem insgesamt sehr überzeugenden Auftritt sicherte sich Blau-Weiss zwei wichtige Auswärtspunkte. Man darf gespannt sein, was der Dezember 2024 dem Zürcher Handball noch bescheren wird.
Reduzierte Pfader scheitern an der Zürcher Defensivarbeit
Es ist kein Geheimnis, dass Spiele in der Regel in der Defensive gewonnen werden. Die Defensive ist denn auch seit Beginn der Meisterschaft die Konstante im Zürcher Spiel.
Auch im dreizehnten Anlauf zeigte sich die Defensive von GC Amicitia in ausgezeichneter Form: von Beginn an überzeugten Feldspieler wie Torhüter und konnten über die gesamte Spieldauer Pfadi Winterthur auf Distanz halten.
«Zum klaren Sieg haben letzten Endes zwei Komponenten den Ausschlag gegeben: Sicherlich konnte unser Gegner die Absenz von Tim Rellstab nicht verbergen.
Und wir haben gleichzeitig sehr gut in der Deckung zusammengearbeitet und die Angriffe dort unterbunden, wo es wichtig war», so der zufriedene Headcoach Werner Bösch nach dem Spiel.
Bösch lobt Ruhe im Spiel und starke Flügelperformance
Allerdings merkt er auch an, dass eine gute Defensive zwar unersetzlich sei, dabei überlegtes Offensivspiel viel zur Ruhe im Spiel beitrage.
«Endlich haben wir es geschafft, in Ruhe auf unsere Chancen zu warten und nicht zu überhastet in den Abschluss zu gehen», so Bösch.
Dies schlägt sich in der Statistik deutlich nieder: der linke Flügel Gion Hayer kam gleich zu elf Abschlüssen, wovon deren neun im Tor von Winterthur landeten.
Wenn Flügel treffen, liegt es in der Regel am schnellen Gegenstossspiel oder eben an der Geduld, die Flügel entsprechen in Position bringen zu können.
Sechster Sieg bei sechs Niederlagen
Dreizehn Partien hat GC Amicitia Zürich bereits in der Meisterschaft absolviert. Sechs Siege stehen sechs Niederlagen gegenüber. Ein akzeptables Zwischenfazit aus der Optik von Werner Bösch:
«Grundsätzlich haben wir sicher zwei Siege mehr budgetiert. Allerdings muss man sagen, dass wir einige enge Spiele für uns entscheiden, die man auch verlieren kann.
Am Ende ist es Sport – und ich denke, es ist aktuell gerecht so, wie es ist. Die Punkte entsprechen unserer Gesamtleistung bis jetzt.»
Endspurt vor den Festtagen
Nach einer eher ruhigeren Phase mit Cup- und Nationalmannschaftspausen wird die Schlagzahl zum Jahresende noch einmal erhöht.
Gleich fünf Meisterschaftspartien stehen für GC Amicitia noch auf dem Programm, ehe auch der Schweizer Handball Weihnachten und Neujahr feiert.
Angesprochen auf die Ziele meint Bösch: «Es sind Spiele, in denen wir als Favorit starten – aber wir haben auch durchaus Gegner, welche für uns eine Herausforderung darstellen.
Wenn wir bis zu Weihnachten noch sechs Punkte auf unser Konto schreiben können, dann dürfen wir zufrieden sein.» Am 7. Dezember 2024 in der Zürcher Saalsporthalle empfängt GC Amicitia Zürich den Tabellenletzten RTV 1879 Basel. Anpfiff zu dieser Partie ist um 20 Uhr.