GC Amicitia Zürich zurück auf der Siegerstrasse
Nach der Niederlage in Basel holt sich GC Amicitia Zürich mit einem klaren 37:33-Sieg gegen den TSV St.Otmar St.Gallen wichtige Punkte im Playoff-Rennen.

Wie GC Amicitia Zürich mitteilt, war es doch ein Ausrutscher in Basel! Die Mannschaft von GC Amicitia Zürich rehabilitiert sich für die ärgerliche Niederlage im Spiel zuvor und gewinnt gegen den TSV St. Otmar St. Gallen ungefährdet mit 37:33. Eine deutliche Leistungssteigerung festigt den vierten Tabellenrang in der Quickline Handball League – das Playoff Heimrecht ist jedoch noch nicht gesichert.
Eine Reaktion auf die sehr ärgerliche Niederlage in Basel wurde erwartet. Die ärgerliche wie unnötige Niederlage gegen den Tabellenletzten RTV 1879 Basel sass manch einem Beteiligten noch in den Knochen.
Und die Mannschaft von Werner Bösch war zu einer Reaktion fähig: mit einer guten Leistung unterstrich GC Amicitia Zürich, dass die in Basel liegengelassenen Punkte ein – wenn auch ärgerlicher – Ausrutscher waren. Wenn auch es der Spielplan gnädig mit den Zürchern meinte: unter Druck und in der eigenen Halle gewinnen zu müssen, das ist auch gegen den Zweitletzten der Tabelle kein Sonntagsspaziergang. Blau-Weiss hielt dem Druck stand – eine erfreuliche Momentaufnahme kurz vor Playoff-Beginn.
Nervöser Beginn – konzentrierte Abschlüsse
GC Amicitia startete dennoch sichtlich angespannt in die Begegnung. Die beiden besten Scorer Lapajne und Popovski scheiterten jeweils mit ihren ersten Versuchen, ein Tor für GC Amicitia Zürich zu erzielen. Doch mit dem Führungstreffer zum 3:2 durch Jorn Smits nahmen die Zürcher die Zügel in die Hand.
Treffsicher im Abschluss und wieder mit gutem Rückhalt im Tor – Arne Fuchs parierte insgesamt zwölf St. Galler Abschlussversuche – entwickelte sich das Spiel so, wie es die aktuelle Tabelle prognostizierte. GC Amicitia Zürich agierte geschickt und souverän – der Qualitätsunterschied war ersichtlich. Mittels Siebenmeter stellte Janus Lapajne das Pausenresultat von 18:13 sicher – ein beruhigender Vorsprung für den Tabellenvierten.
Torreiche zweite Halbzeit
In der zweiten Halbzeit ging es Schlag auf Schlag: nach einigen sehenswerten Torhüterparaden auf beiden Seiten stellten die Offensivkräfte auf Produktion um und erst in der 41. Minute konnte Arne Fuchs wieder einen Ostschweizer Versuch abwehren. Die Treffer von Flurin Platz und David Poloz zum 27:23 respektive 28:23 besiegelten das Schicksal der Ostschweizer: St.Otmar St.Gallen war zu keiner Reaktion mehr fähig und die Mannschaft von Werner Bösch brachte den Sieg ohne grössere Probleme in die Statistik.
Letzten Endes führte die Ausgeglichenheit zu den zwei so wichtigen Punkten: sechs Zürcher erzielten drei oder mehr Tore – und die Wurfquote von 73 Prozent zeugte von der konsequenten und konzentrierten Leistung. Dass – wie so oft im Mannschaftssport – eine gute Torhüterleistung ihren Teil zum Erfolg beiträgt, wurde auch gestern bestätigt: sind die Schlussmänner in der Lage, 30 oder mehr Prozent aller gegnerischen Versuche abzuwehren, dann sind die Aussichten auf Punkte in der Regel gross.
Schlussprogramm gegen Wacker Thun, Kriens Luzern und Kadetten Schaffhausen
Drei Spiele stehen in der laufenden Qualifikation noch an – und die haben es in sich. GC Amicitia Zürich reist am Samstag, 29. März, nach Thun. Mit einem Sieg gegen die Berner Oberländer kann sich Blau-Weiss bereits das Heimrecht für die Playoffs sichern – in Anbetracht der jüngsten Geschichte sicherlich ein grosser Vorteil und Headcoach Werner Bösch wird alles daransetzen, die beiden Punkte in Thun zu gewinnen.
Nach dem letzten Auswärtsspiel der Qualifikation empfangen die Zürcher die Tabellenspitze in zwei Tranchen: Am Donnerstag, 3. April, kommt der Cupsieger HC Kriens-Luzern nach Zürich und gleich darauffolgenden Samstag gastiert der unangefochtene Leader Kadetten Schaffhausen in der Saalsporthalle – an diesem 5. April laden die Hoppers dann auch zur Greek Night ein. Zwei ideale Gegner, um sich auf die Playoffs so richtig einzustimmen!