Grüne Kanton Zürich: Integrative Schule «nicht verhandelbar»

Grüne Kanton Zürich
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Zürich,

Schulen brauchen mehr Handlungsspielraum im Umgang mit belastenden Klassensituationen. Erweiterte Lernräume sind gut, doch es braucht mehr – auch Ressourcen.

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Kinder in einer Schule. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Sie sehen in der Einrichtung von «erweiterten Lernräumen» eine geeignete Lösung bei anspruchsvollen Klassensituationen. Auch die Begabungsförderung ist für die Grünen ein Mittel, um die integrative Schule zu festigen. Die integrative Schule ist für die Grünen nicht verhandelbar. Sie anerkennen jedoch, dass es an Schulen zu besonders herausfordernden Klassensituationen kommen kann. Die Schulen sollen dafür mehr Handlungsspielraum bekommen.

Es ist folgerichtig, dass der Regierungsrat mit seinem Gegenvorschlag auf die bereits gemachten, positiven Erfahrungen mit den sogenannten «Schulinseln» beziehungsweise «erweiterten Lernräumen» aufbaut: In diesen Räumen können Schüler vorübergehend ein ergänzendes Angebot wahrnehmen.

Die Gemeinden müssen dafür aber auch gewisse Ressourcen erhalten.

Förderklassen: Teures und veraltetes Rezept

Die Förderklassen-Initiative dagegen bedient sich eines veralteten und gescheiterten Rezepts, um den heutigen zum Teil herausfordernden Situationen in den Klassen zu begegnen. Sie will die Gemeinden zur Einführung von Förderklassen zwingen, auch wenn diese bereits geeignete Lösungen im anspruchsvollen Schulalltag gefunden haben. Damit missachtet die Initiative die Gemeindeautonomie.

Zudem gaukeln die Initianten vor, dass der Einführung von Kleinklassen zum Nullpreis zu haben ist. Für all die zusätzlichen Förderklassen müsste zusätzlicher Schulraum geschaffen werden. Dieser ist bereits heute äusserst knapp. Zudem mangelt es an schulischen Heilpädagogen.

Maximale Aufenthaltsdauer im erweiterten Lernraum und Elterninformation klären

Für die Grünen ist es wichtig, zu klären, wie lange sich Kinder maximal im erweiterten Lernraum aufhalten dürfen. Handelt es sich dabei um Stunden, Tage oder gar Wochen? Auf keinen Fall darf aus dem erweiterten Lernraum eine versteckte Förderklasse werden.

Auch werden die Grünen ein Auge darauf haben, wie die Information oder Mitsprache der Eltern bei der Zuteilung in den erweiterten Lernraum aussehen wird.

Begabten- und Begabungsförderung ebenfalls stärken

2023 hat der Regierungsrat auch eine Vorlage zur verstärkten Begabten- und Begabungsförderung in die Vernehmlassung geschickt. Jedes Kind wird so noch besser entsprechend seiner Begabung gefördert werden können.

Die Grünen sehen in der Begabungsförderung ein weiteres Puzzleteil, um die integrative Schule zu stärken.

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Kommentare

User #5440 (nicht angemeldet)

wer nicht die fähigkeiten für in eine normalklasse mit 40 schülern hat - der passt dort nicht hinein. punkt.

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