HB Zürich: Das ist alles neu – Geschäfte öffnen am Freitag
Kaum wiederzuerkennen! Fünf Jahre hat die Restauration des Südtraktes im Hauptbahnhof Zürich gedauert. Nun schmücken Marmorsäulen und Engelsstatuen die Wände.
Das Wichtigste in Kürze
- Für fünf Jahre wurde der Südtrakt des Hauptbahnhofs Zürich saniert.
- Nun sind die Restaurationsarbeiten beendet.
- Kommenden Freitag können die ersten Geschäfte wieder öffnen.
Vor fünf Jahren haben die Restaurationen des Südtraktes im Hauptbahnhof Zürich begonnen. Nun ist das Projekt abgeschlossen – und der Südtrakt kaum wiederzuerkennen.
Die Bahnhofapotheke Amavita und die Confiserie Sprüngli sind die ersten Läden, die wieder starten können. Die Türen öffnen sich am 3. November, schreibt der «Landbote».
Ab Januar werden noch weitere Geschäfte hinzukommen. Ein Kiosk, ein Seifengeschäft und verschiedene Restaurants werden den sanierten Trakt wieder aufleben lassen.
Das kulinarische Angebot ist breit: Von Fast-Food-Kette bis Gourmet-Lokal ist alles dabei. In den oberen Stockwerken entstehen zudem neu Büroräumlichkeiten und Zahnarzt-Praxisräume.
Restauration blieb Originalbau treu
In der Halle konnte früher geraucht werden, weshalb die Decke ganz grau war. Diese Rauchschicht wurde während der Sanierung entfernt: Darunter befand sich ein pastellfarbenes, fröhliches Fresko.
Die Säulen waren teils mit über zehn Schichten Farbe bedeckt. Auch diese wurden weggespachtelt, was den Blick auf elegantes Marmor freigab, berichtet der «Landbote» weiter.
Die Restauration ist dem Originalbau von 1871 treu geblieben, sie hat den Südtrakt lediglich auf Vordermann gebracht. Bereits in den 1960er Jahren befand dieser sich in einem schlechten Zustand: Damals hatte man überlegt, den ganzen Bahnhof abzureissen und neu zu bauen.