Helvetic Airways holt Schweizer von den Kanarischen Inseln
Im Auftrag des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten in Bern ermöglicht die Fluggesellschaft mehr als 200 blockierten Schweizer Reisenden, die auf der spanischen Inselgruppe festsitzen, in den nächsten Stunden die Rückreise in die Schweiz. Die gemeinsam vom Bund und Helvetic Airways organisierte Aktion erfolgt auf offizielle Anfrage des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
Es handelt sich um weitere Flüge im Rahmen der umfassendsten Rückholungsaktion in der Geschichte des EDA. Insgesamt können am Mittwoch und Donnerstag etwa 200 Reisende, die sich auf den Kanarischen Inseln vor der Nordwestküste Afrikas aufhalten, in die Schweiz repatriiert werden.
Der erste Flug ist am Mittwochmorgen am Flughafen Zürich abgehoben. Die Helvetic Airways Maschine wird einen ersten Stopp in Las Palmas einlegen und vor der Rückkehr nach Zürich in Fuerteventura landen. Die Ankunft in Zürich ist für Mittwochabend geplant.
«Zusammen mit der gesamten Crew sind wir sehr stolz darauf, Teil dieser Mission zu sein und einen Beitrag dazu zu leisten, unsere Landsleute sicher in die Schweiz zu bringen», erklärte der für den Einsatz zuständige Kapitän Peter Stähli kurz vor dem Start. Ein zweiter Flug findet morgen Donnerstag, 9. April, statt.
Die Crew-Mitglieder haben sich freiwillig zur Verfügung gestellt
Das vom EDA gecharterte Flugzeug von Helvetic Airways, das die Inseln Teneriffa und Lanzarote anfliegt, wird morgen Vormittag am Flughafen Zürich abheben. Die Rückkehr nach Zürich mit rund 100 Passagieren an Bord ist für Donnerstagabend vorgesehen. Die etwa zehn aufgebotenen Crew-Mitglieder im Cockpit und in der Kabine haben sich freiwillig für diesen Spezialeinsatz zur Verfügung gestellt.
Die Rückführungsflüge finden mit den Embraer-Maschinen E190-E2 der neuesten Generation statt, die 110 Fluggäste über eine Strecke von fast 5300 Kilometern befördern können. Trotz des derzeitigen Betriebsunterbruchs hält Helvetic Airways drei Flugzeuge für Rückführungsflüge und Sonderaufträge in Bereitschaft. Vier weitere Maschinen können innert 24 Stunden in Betrieb gesetzt werden.