Der Kantonsrat will Corona-bedingte Jugendarbeitslosigkeit verhindern und will dazu ein Anreizsysten für Lehr-Betriebe einführen.
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Der Kantonsrat Zürich stellt sich gegen Konversationstherapien. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kantonsrat will Corona-bedingte Jugendarbeitslosigkeit verhindern.
  • Er untersützt einen Vorstoss, der ein Anreizsystem für Lehr-Betriebe fordert.
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Der Kantonsrat will Corona-bedingte Jugendarbeitslosigkeit verhindern. Er hat am Montag einen Vorstoss unterstützt, der ein Anreizsystem für Lehr-Betriebe fordert. Denkbar wäre etwa, dass Betriebe einen tieferen Anfangslohn zahlen dürfen.

Der Kantonsrat überwies ein dringliches Postulat von SVP, Grünen und EVP mit 160 zu 8 Stimmen an den Regierungsrat. «Wenn es Möglichkeiten gibt, den Lehrabgängern die Arbeitslosigkeit zu ersparen, sollten wir das tun», begründete EVP-Kantonsrat Daniel Sommer (Affoltern am Albis) den Vorstoss. Das sei besser, als sie darauf zu trainieren, Arbeitslosengelder zu beziehen. Wichtig sei aber, dass die Lage der Jungen nicht ausgenutzt werde.

Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) war bereit, den Auftrag entgegenzunehmen. «Das Anliegen teilen wir natürlich.» Sie werde nun so schnell wie möglich die Möglichkeiten darlegen. «Nicht die älteren Arbeitnehmer sind aktuell betroffen, sondern die jungen.»

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