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Kunsthaus Zürich vergibt Pop-up-Projektraum «KunstXausZürich»

Kunsthaus Zürich
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Zürich,

Wie das Kunsthaus Zürich mitteilt, werden vom 9. Juni bis zum 7. Oktober 2023 zwei Kollektive den Projektraum für Innovationen «KunstXausZürich» betreiben.

Kunsthaus Zürich vergibt Pop-up-Projektraum «KunstXausZürich» . - Kunsthaus Zürich

Der Aufruf zur künstlerischen Zwischennutzung des Kunsthaus-Restaurants, den das Kunsthaus Anfang April 2023 lanciert hatte, fand grosse Resonanz.

Über 90 Künstler, Designer, Architekten, Kuratoren und Kunstvermittler bewarben sich mit Begeisterung und unterschiedlichen Ideen.

Die Jury, bestehend aus Daniel Baumann (Kunsthalle Zürich), Giovanni Carmine (Kunst Halle Sankt Gallen), Esther Eppstein (Künstlerin), Rafael Gygax (Zürcher Hochschule der Künste), Mirjam Varadinis (Kunsthaus Zürich) und Ann Demeester (Kunsthaus Zürich, Vorsitz), entschied sich für zwei Konzepte.

Die Auserkorenen vom Kunsthaus ein Startbudget für ihre Aktivitäten

Für «Clubhaus – Home of the New» von Lhaga Koondhor, Shamiran Istifan und Dave Marshal und für «summer of something», hinter dem ein Kollektiv, bestehend aus den Projekten uqbar, Hamlet x 2BBH, unanimous consent, unspace und Rojo y Negro, steht.

Die Projektleitung obliegt Cathrin Jarema und Clifford E. Bruckmann, deren diverse Teams im Juni an den Start gehen.

Die Auserkorenen werden die Location an prominenter Lage in jeweils einer Etappe bespielen.

Vom 9. Juni bis 29. Juli 2023 (summer of something) und vom 8. August bis 7. Oktober 2023 (Clubhaus).

Die Zürcher Kunstgesellschaft erinnert an ihre Anfänge

Sie erhalten vom Kunsthaus ein Startbudget für ihre Aktivitäten und Unterstützung in der Kommunikation.

Mit der Initiative «KunstXausZürich» erinnert die Zürcher Kunstgesellschaft an ihre Anfänge im 19. Jahrhundert, als Kunstschaffende das «Künstlerhaus» betrieben, aus dem später das Kunsthaus Zürich wurde.

Die Eröffnung findet anlässlich des Zurich Art Weekend am 9. Juni 2023 um 18 Uhr statt. Der Eintritt ist gratis.

Ab 20.30 Uhr steigt eine Party vom Team von «summer of something» organisiert.

Pop-up mit inspirierendem Angebot für alle

Ann Demeester, Direktorin des Kunsthauses: «Die Jury und das Kunsthaus freuen sich auf ein überraschendes und multidisziplinäres Programm, das durch die beiden Teams gestaltet wird.

Wir hoffen, dass der temporäre Projektraum Vitalität und Dynamik an den Rand der Altstadt bringt, wie es der Zürcher Kulturszene bereits im Kreis vier oder auch Zürich Nord gelungen ist.

Im Dialog mit der Tradition des Kunsthauses entsteht ein Ort der Inspiration, lokal ausgerichtet, aber von einem internationalen Geist durchdrungen.»

Über das Programm informieren das Kunsthaus und die temporären Macher auf der Projektwebsite.

«Summer of something»

Die Pop-up-Betreiberinnen beschreiben ihre Mission und ihr Angebot wie folgt: «Mit ‹summer of something›», so das Projektteam aus Zürichs Norden, «zieht ein Hauch von Grossstadt von Zürich-Oerlikon in das Dorf im Kreis eins.

Die in Oerlikon beheimateten kuratorischen Projekte, Artist-Run Spaces und nicht-kommerziellen Organisationen betreiben im Juni und Juli 2023 im Kunsthaus-Restaurant einen hybrid genutzten Raum mit künstlerischen Projekten und gastronomischem Angebot.

Die Bar uqbar tritt dabei aus dem klandestinen Schatten von unanimous consent und zieht für den Sommer an den Heimplatz um, wo Cocktails und zwischenmenschlicher Austausch kredenzt werden.»

2 Boys Broken Hearts Veranstaltungsreihen

«2 Boys Broken Hearts, die den Ausstellungsraum Hamlet betreiben, tragen ihre Veranstaltungsreihen Broken Hearts Breakfast Club und Reading Room ins Kunsthaus Zürich.

Unspace entwickelt bei dieser Gelegenheit Formate für performative und prozessorientierte Praktiken und Präsentationen.

Das gastronomische Angebot umfasst Kaffee von Rojo y Negro, belegte Brote und weitere Kleinigkeiten.

Punktuell ergänzen Veranstaltungen von freundlich gesinnten Personen und Organisationen den künstlerischen und gastronomischen Betrieb.»

Clubhaus verbindet Tradition und Innovation

«‹Clubhaus – Home of the New› von Lhaga Koondhor, Shamiran Istifan und Dave Marshal verbindet Tradition und Innovation, indem es den Raum zu einem Ort macht, an dem verschiedene Ausdrucksformen aufeinandertreffen und ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart entsteht.

Die Geschichte des Kunsthaus Zürich als ehemaliges Künstlerhaus wird aufgelebt und die Idee des temporären Kunst- und Kulturraums weiterentwickelt, in direkter Verbindung mit einer anderen, persönlich geprägten Interpretation von einem Clubhaus, nämlich jene verschiedener Sub-Communities.»

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