Opernhaus-Erweiterung: Abriss vom Tisch
Der Neubau des Opernhauses kann nicht durch den Abriss des Erweiterungsbaus realisiert werden. Ein Teil der bestehenden Bausubstanz soll erhalten bleiben.
Der Erweiterungsbau des Opernhauses kann nicht vollständig abgerissen werden, um einem Neubau Platz zu machen.
Weiter verfolgt werden soll stattdessen eine Variante, bei der zumindest ein Teil der Bausubstanz erhalten werden kann.
Ein Totalabriss und Neubau des im Volksmund «Fleischkäse» genannten Erweiterungsbaus aus den 1980er-Jahren könnte negative Auswirkungen auf die den Altbau tragenden Eichenpfähle haben und das Gebäude abkippen lassen, wie das Opernhaus am Dienstag mitteilte.
Pfähle und Wanne bleiben
Die Pfähle und die so genannte Wanne, der Baugrubenabschluss in der der Erweiterungsbau vor dem Zürichsee geschützt liegt, sollen erhalten bleiben.
Laut der Empfehlung eines Architekturbüros liesse sich auch darüber hinaus ein Teil des Bestandes erhalten.
«Zukunft Oper»
Mit dem im vergangenen Frühjahr gestarteten Projekt «Zukunft Oper» soll die in der ersten Hälfte der 2030-Jahre fällige Sanierung des historischen Opernhauses und des Erweiterungsbaus geplant werden.
Dabei soll auch sichergestellt werden, dass das Opernhaus künftig über deutlich mehr Platz als bisher verfügt.