Stiftung Klik bestimmt neue Perspektiven im Klimaschutz
Wie die Stiftung Klik berichtet, hat sie im Jahr 2022 nach einem negativen Verdikt mehrere erfolgreiche Förderprogramme umsetzen können.
Nach dem letztjährigen negativen Verdikt des Volkes zum CO2-Gesetz richtete sich in diesem Jahr der Blick nach vorne.
Das Parlament nahm die Beratungen über den Neuanlauf zur Revision des CO2-Gesetzes bis 2030 auf.
Zudem beschloss es für die Schweiz, bis 2050 netto emissionsfrei zu werden.
Die Stiftung Klik arbeitete trotz regulatorischer Unsicherheiten tatkräftig an der Umsetzung von Klimaschutzprogrammen in der Schweiz weiter.
Drei Dutzend Förderprogramme laufen auf Hochtouren
Neu wurden im Februar 2022 Programme für E-Baufahrzeuge und E-Hoflader lanciert. Die Förderung von E-Dumpern ist in Vorbereitung.
Für Wärmeverbünde mit Abwärme oder erneuerbaren Energien wurde Mitte Jahr die Förderung in einer Reihe von Kantonen attraktiver gestaltet.
Bereits Ende 2021 wurde das Programm Mobile Heizungen (zum Beispiel für Bautrocknung, im Eventbereich sowie in der Landwirtschaft) auf den Leistungsbereich bis 250 Kilowatt erweitert.
Für die Förderprogramme im Bereich natürlicher und klimafreundlicher Kältemittel wurde der Antragsprozess vereinfacht.
Klik erreicht Emissionsverminderungen auch im Ausland
Besondere Aufmerksamkeit erhielt in diesem Jahr neben der Weiterentwicklung der Programme im Inland die an der letztjährigen Klimakonferenz COP26 in Glasgow beschlossene Umsetzung des Artikels 6 des Pariser Übereinkommens.
Diese erlaubt es der Stiftung Klik, Emissionsverminderungen auch mit Klimaschutzprogrammen im Ausland zu erreichen.
Im November 2022 erklärte sich die Stiftung Klik gegenüber dem Bund bereit, zwei Prozent der von ihr erworbenen ausländischen Emissionsreduktionszertifikate (Internationally Transferred Mitigation Outcomes, ITMOs) freiwillig stillzulegen – als zusätzlichen Beitrag zum Klimaschutz.
Sie hilft damit der Schweiz, als erstes Land einer an der COP26 beschlossenen Empfehlung nachzukommen.