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Zürich: Migros unterstützt 92 Integrationsprojekte

Stadt Zürich
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Die Migros Zürich hat 92 aus 233 eingereichten Integrationsprojekten gewählt, um diese mit über einer Million Franken zu unterstützen

Begegnungsort, Initiative von Migros Zürich
Begegnungsort, Initiative von Migros Zürich - Stadt Zürich

Das Zusammenleben verbessern: Hier setzt das von der Migros geschaffene neue Förderprogramm «ici. gemeinsam hier.» an. Aus 233 eingereichten Ideen für Integrationsprojekte hat eine Fachjury 92 typische Freiwilligenprojekte ausgewählt. Diese werden ab Mai 2022 von Migros-Engagement mit über einer Million Franken unterstützt und fachlich begleitet.

Wer schon einmal an einen neuen Ort gezogen ist, kennt sie: die Herausforderung, mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu treten. Hier schafft das neue Förderprogramm des Migros-Engagements Abhilfe, welches den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken soll. Ab Mitte Mai 2022 bis Ende April 2024 werden 92 Projekte aus der Bevölkerung mit Beiträgen zwischen je 5000 bis 50'000 Franken finanziell unterstützt und fachlich begleitet.

Von Gemeinschaftsgärten bis zu Minijobs

Die Integrationsprojekte sind ganz unterschiedlicher Natur: Da ist zum Beispiel der Basketballclub «BC Femina Bern», der asylsuchenden Mädchen kostenlose Trainings ermöglicht und sie damit ins Vereinsleben integriert. Pro Familia Basel Regio offeriert Migranten aus Syrien und Eritrea Minijobs, um ihnen den Berufseinstieg zu erleichtern.

In den Jardins du Mycélium in La Chaux-de-Fonds werden Gemeinschaftsgärten bewirtschaftet. Die Cooperativa Baobab in Bellinzona bietet in einer interkulturellen und mehrsprachigen Bibliothek zahlreiche Veranstaltungen an.

Alle Projekte ermöglichen den Austausch, schaffen Zugang zu Informationen und Netzwerken und erleichtern somit Migranten die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Die meisten Menschen in den Projekten engagieren sich freiwillig.

Durch freiwilliges Engagement zu grossem Know-how

«Wir freuen uns über die grosse Vielfalt der eingereichten Projekte», sagt Angela Zumbrunn, Projektleiterin bei der Direktion Gesellschaft & Kultur beim Migros-Genossenschafts-Bund. «Es ist grossartig, wie viele Menschen sich freiwillig engagieren. Sie eignen sich dabei auch grosses Know-how an. Die Menschen mit Migrationserfahrung gestalten selber vielerorts die Projekte mit und werden so Schritt für Schritt selber zu Unterstützenden von Neuankommenden.»

Erfahrungen sammeln und teilen

Ausgewählte Projekte werden wissenschaftlich begleitet. Die Forschenden stellen im Anschluss die relevantesten Erkenntnisse aus den Projekten der Bevölkerung zur Verfügung. Der aktuelle Forschungsstand unter dem Titel Programme de financement «ici. ensemble»: pistes scientifiques et empiriques steht zum kostenlosen Download bereit. Die Stiftung für Sprach- und Bildungsförderung (SSUB) hat den Migros-Genossenschafts-Bund beauftragt, «ici. gemeinsam hier.» zu entwickeln und umzusetzen.

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