Andreas Thiel kassiert Demo-Busse wegen Nicht-Tragen von Maske
Satiriker Andreas Thiel hatte bei einer Anti-Massnahmen-Kundgebung keine Maske getragen, wurde mit 300 Franken gebüsst – und fühlt sich nun diskriminiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Corona-Massnahmen-Kritiker Andreas Thiel hat ein neues Facebook-Video veröffentlicht.
- Darin verrät er, dass er bei einer Demo wegen Nicht-Tragens einer Maske gebüsst wurde.
- Der Satiriker will gegen den 300-Franken-Strafbefehl eine Einsprache erheben.
Der Satiriker Andreas Thiel (50) ist kein Freund von Masken. Im März machte er etwa Schlagzeilen, als er Eltern dazu aufrief, ihre Kinder ohne den Corona-Schutz zur Schule zu schicken. Auch schon bei Demos von Massnahmen-Kritikern hatte der Berner über «die Einschränkung der Grundwerte» gewettert.
In einem neuen Facebook-Video offenbart der Berner nun, dass er bei einem dieser Auftritte gebüsst wurde. Ein Monolog endet mit den Worten: «Und dann kommt wieder ein lustiger Strafbefehl, weil ich bei einer Kundgebung keine Maske getragen habe.»
Eine Busse für über 300 Franken wurde dem Satiriker aufgebrummt, «natürlich» werde er dagegen Einsprache erheben, so Thiel.
Andreas Thiel an die Nicht-Geimpften: «Nehmt das nicht persönlich!»
Aus seiner Ablehnung der Corona-Beschränkungen hat Andreas Thiel noch nie ein Geheimnis gemacht. In dem neuen Video spricht der Satiriker nun aber auch über die Corona-Impfung.
«Jetzt fällt zwar die Maskenpflicht, dafür wird man handfest diskriminiert, wenn man sich nicht impfen lässt», so Thiel. Dabei erwähnt er etwa, dass man als Nicht-Geimpfter gewisse Veranstaltungen nicht besuchen könne.
Und er führt aus: «Wenn man sagt, ein Nicht-Geimpfter ist sicher nicht gefährlicher als ein Geimpfter, wird man angefeindet.» Es sei die gleiche Diskriminierung wie bei den Masken, findet Thiel.
Für die Nicht-Geimpften hat er einen Ratschlag parat: «Nehmt das nicht persönlich! Die Leute rund um uns herum haben Feindbilder und Vorurteile. Wenn sie euch sehen, dann sehen sie nicht euch, sondern ihre Feindbilder.»