Marco Rima: Viele Promis denken über Corona wie ich
Marco Rima setzte sich mit seiner öffentlichen Kritik an den Corona-Massnahmen in die Nesseln. Er behauptet: Viele Promis würden gleich denken wie er.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Rima sorgte mit Facebook-Videos und einer Rede an der Anti-Corona-Demo für Aufsehen.
- Er schlug unter anderem vor, mit den Corona-Tests aufzuhören.
- Nun behauptet er, viele andere Promis würden seine Ansichten teilen.
Mit seiner Kritik an den Corona-Massnahmen des Bundes machte er sich nicht nur Freunde. Der Zuger Komiker Marco Rima (59) forderte in einem Facebook-Video spätnachts, die Corona-Tests einzustellen.
Vergangenes Wochenende sagte er an der Anti-Corona-Demo in Zürich, es würden keine Menschen mehr am Virus sterben. Dafür entschuldigte er sich kurz darauf. Seine Begründung: Er sei beim Reden in einer Textzeile verrutscht.
Seine Kritik hat offenbar Folgen. Rima sprach nun auch auf dem Youtube-Kanal «Bittel TV». Den Sender betreibt der im Limmattal lebende Oberwalliser Roger Bittel, der zu den Sprachrohren der Corona-Skeptiker gehört.
Marco Rima wird von Kollegen durch den Kakao gezogen
Fast zwei Stunden lang tauschen sich die beiden mit dem Arzt Bodo Schiffmann aus, der auch gegen den «Mainstream» wettert.
Rima klagt: «Wenn du merkst, dass du bei einem Comedy-Event nur noch durch den Kakao gezogen wirst, ist es nur noch traurig.» Er meint damit wohl seine Berufskollegen, die nicht seiner Meinung sind.
Was ihn vor allem stört: Rima glaubt, bei weitem nicht der einzige prominente Corona-Kritiker zu sein.
«Ich kenne Leute, die erfolgreich auf der Bühne stehen. Aber die glauben, ihre Stimme fällt nicht ins Gewicht. Ich kenne Leute aus Politik, Stars aus der Sportwelt, die trauen sich damit nicht raus.» Er selbst habe den Mut, mit seiner Meinung hinzustehen.
Marco Rima: «Braucht ihr Marketingchef?»
Rimas Theorie, warum neben ihm nur Figuren wie Andreas Thiel (49) auftreten: «Die subventionierte Kultur wird sich nicht gegen den Staat wenden. Denn es ist ja die Hand, die sie füttert.»
Rima ist es mit seiner Botschaft ernst. Als Arzt Schiffmann Werbung für seinen Youtube-Kanal macht, fragt er: «Braucht ihr noch einen Marketingchef? Ich würd’ mich gern anbieten. Auch ohne Kosten.»
Der Kritiker-Arzt jubelt: «Bist du der gute Botschafter, der andere Promis dazu bringt, die sich nicht trauen?» Das lässt Rima offen.
Steht etwa sogar eine Corona-Aufklärungs-Tournee, wie sie deutsche Skeptiker machen, noch auf dem Plan? Roger Bittel sagt auf Anfrage von Nau.ch: «Wir lassen alles offen.»