Moderator Marco Fritsche wollte lange nicht schwul sein
«Bauer, ledig sucht»-Moderator Marco Fritsche spricht in der Talkshow «Parlez-vous» offen über seine Homosexualität – und legt ein Geständnis ab.

Das Wichtigste in Kürze
- Seine Sexualität machte Marco Fritsche zu schaffen.
- Er hätte lange gar eine Pille genommen, um «hetero» zu werden.
- Anders zu sein sei anstrengend, so der «Bauer, ledig, sucht»-Moderator.
Marco Fritsche (47) ist – nebst Christa Rigozzi (39) – das Aushängeschild von «Bauer, ledig, sucht». Vor der Kamera strotzt der Moderator nur so von Selbstbewusstsein.
Dabei hatte es der Appenzeller nicht immer ganz einfach. Als junger Mann haderte er mit sich selbst – insbesondere, was seine Sexualität anging. Darüber spricht Fritsche jetzt in der Talkshow «Parlez-vous» mit Maximilian Baumann.
Marco Fritsche: «Anstrengend, nicht der Norm zu entsprechen»
In Bezug auf seine Homosexualität macht er ein trauriges Geständnis: «Wenn es eine Pille gäbe, die mich heilen würde und ich wäre dann ‹normal›, also hetero, würde ich sie nehmen oder nicht? Ich glaube, bis 25 hätte ich sie genommen.»
Warum? Es sei manchmal einfach «anstrengend», nicht der Norm zu entsprechen. Er freue sich aber auf die kommenden Generationen, welche in dieser Hinsicht schon viel entspannter seien.
Immerhin: In all seinen Jahren bei «Bauer, ledig, sucht» habe er keine Homophobie erlebt. «Ausser vielleicht diese Altherrenwitze», so Fritsche.

Heute ist der Moderator zudem bis über beide Ohren verliebt. Er ist mit dem Schweizer Schauspieler August Wicki (38) zusammen. Im August 2021 zog dieser zu ihm ins Appenzell.