Nachdem sich ihr Mobbing-Opfer Céline das Leben nahm, mobbte ihre Peinigerin weiter. Internet-Komiker Bendrit ruft nun zum Gegenschlag auf.
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Internet-Komiker Bendrit Bajra ist Auto-Liebhaber. - Instagram/bendritbajra

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor zwei Jahren beging die 13-jährige Céline Suizid.
  • Der Grund dafür war schweres Cybermobbing, vor allem durch ein gleichaltriges Mädchen.
  • Trotz der Verurteilung eines Mädchens und eines Jungen wegen Nötigung mobbte die Täterin.
  • Nun droht der sonst so lustige Komiker Bendrit Bajra der Täterin mit Gegen-Mobbing.
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Im Spätsommer 2017 nahm sich die 13-jährige Céline aus Spreitenbach AG das Leben. Zuvor war sie online massiv gemobbt worden. Die damals 17-jährige Haupttäterin wurde wegen versuchter Drohung und Beschimpfung verurteilt.

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Die 13-jährige Céline P. aus Spreitenbach AG nahm sich 2013 das Leben. Durch den Fall Céline soll ein neuer Strafbestand bei Cybermobbing eingeführt werden, fordern die Eltern. - Screenshot SRF

Doch: Die Täterin mobbt nun andere weiter, wie diese Woche bekannt wurde. Sogar aus der Jugendpsychiatrie sendete sie ein Drohvideo an ein anderes Mädchen. «Hör mal zu, du kleine Nu**e: Wir werden dich finden. Und zweitens, du wirst genauso sterben wie Céline!»

Bendrit will Namen und Profil der Täterin

Erst vergangene Woche drohte die Täterin in einem Chat einem weiteren Mädchen. «Ich verboxe dich, du kleine Schl***e.»

Das sorgt schweizweit für Empörung.

Auch bei Internet-Komiker Bendrit Bajra (23). Dieser greift nun zu drastischen Mitteln. «Wer mir den Instagram- oder Facebook-Account dieser Schl***e klar macht, kriegt von mir 1000 Franken auf die Hand.» Sein Aufruf sorgt für Stirnrunzeln.

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«Kann dir zeigen, was Cybermobbing ist»: Bendrit droht Célines Täterin. - Instagram/bendritbajra

«Kann dir zeigen, was Cybermobbing ist»

Bendrit droht: «Diesmal lassen wir die nicht davonlaufen.»

Der sonst so lustige Internet-Komiker droht weiter. «Ich kann dir gern zeigen, was Cybermobbing ist. Und das vor einer Million Menschen.»

Fragen zu seiner Selbstjustiz will Bendrit derzeit nicht beantworten. Sein Vorhaben will er erst in wenigen Tagen öffentlich machen.

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