Keine Tournee: SRF führt Corona-«Donnschtig-Jass» fort
Wegen des Coronavirus herrscht ein Veranstaltungsverbot. Dieses betrifft auch das SRF mit seinem «Donnschtig-Jass»
Das Wichtigste in Kürze
- 2020 musste SRF den «Donnschtig-Jass» immer aus dem der gleichen Location senden.
- Daran ändert sich auch in diesem Jahr nichts.
Jass-Fans beissen in Zeiten von Corona in den sauren Apfel. Auch in diesem Jahr gibt es keine «Donnschtig-Jass»-Tournee durch die Schweiz. Stattdessen wird die Kult-Show wie im vergangenen Jahr auf dem Kundelfingerhof in Schlatt TG gedreht.
Die Location bietet SRF die nötige Flexibilität. So kann der Sender je nach Verordnung keine Zuschauer oder eine gewisse Anzahl von Zuschauern zulassen.
Zurzeit verbietet der Bund Veranstaltungen. Fernsehshows dürfen nur unter massiven Auflagen produziert werden. Wann dieses Verbot aufgehoben wird, steht noch in den Sternen. Die Sehnsucht nach Normalität – auch im Jass-Alltag – ist gross.
Yves Schifferle, Bereichsleiter Show beim SRF, erklärt dies in einer Mitteilung so: «In Absprache mit den ursprünglich geplanten Orten, haben wir die Tournee nochmals um ein Jahr verschoben. Ein ‹Donnschtig-Jass› auf Dorfplätzen mit wenig oder ohne Publikum macht keinen Sinn.» Deshalb halte man am «gut bewährten Konzept» aus dem letzten Jahr fest.
Rainer Maria Salzgeber (51), Stefan Büsser (35) und Sonia Kälin (35) sind nun auf der Suche nach neuen Jass-Wütigen.
Bereits im vergangenen Jahr rechtfertigte sein Vorgänger Reto Peritz die Jass-Show trotz Pandemie im «persönlich»-Interview: «Uns ist es wichtig, dass wir die Jass-Fans am TV begeistern können (…)» Sämtliche Bestimmungen des BAG halte man ein.