Loredana glaubt, Schweizer mögen sie nicht
Der Auftritt von Skandal-Rapperin Loredana am Openair Frauenfeld sorgte für Empörung. Jetzt spricht sie – und sagt, Schweizer mögen sie nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Loredana soll ein Walliser Ehepaar um 600'000 Franken betrogen haben.
- Die Ermittlungen laufen noch immer – Rapperin hofft, der Prozess sei 2020 beendet.
- Ihr geplanter Auftritt am Openair Frauenfeld sorgte für Furore.
- Jetzt erklärt sie, sie wollen bis an ihr Lebensende in der Schweiz leben.
Loredana (24) kommt im Juli 2020 ans Openair Frauenfeld. Diese News sorgte bei Festival-Fans am Donnerstag für Empörung. «Wir könnt ihr nur», «Nicht euer Ernst», «Mich kehrts» oder «ganz schlimm», kritisierten viele.
Nun spricht die Luzernerin in einem Interview. Sie fühle sich wohl in der Schweiz. Aber: «Ich hab’ das Gefühl, die mögen mich nicht da.»
Das sei ihr aber völlig egal. «Ich hoffe, dass ich für immer da bleiben werde», sagt sie trotzig.
Schuld am kaputten Ruf der Rapperin sind die Betrugsvorwürfe eines Walliser Ehepaares. Loredana soll Petra Z. und ihren Mann um über 600'000 Franken betrogen haben.
Loredana hofft, Prozess sei bald fertig
Die Ermittlungen dazu laufen noch immer – die Musikerin hofft, der Prozess sei im März beendet.
Erstmals spricht sie auch über die Trennung von ihrem Ehemann Mozzik (24). Im Herbst ging ihre Liebe in die Brüche.
Irritierend: Loredana spricht noch immer von einer zwischenzeitlichen Lösung. «Wir haben eine Pause eingelegt», meint sie im Interview mit «Hiphop.de». Bei ihm klang das vor einer Woche noch ganz anders.
«Manchmal kommt im Leben so ein Moment – da habe ich mich von Lori getrennt», sagte er. Und liess durchblicken, dass er dem mutmasslichen Betrugsopfer Petra Z. «ein bisschen geglaubt» habe.
Loredana macht auf Versöhnung
Bei Loredana stehen die Zeichen derweil auf Versöhnung. «Zwischen mir und ihm ist es gut, weil wir haben ein Kind zusammen.» Tochter Hana wird im Dezember ein Jahr alt. «Wir sind mega super auseinander gegangen», sagt Loredana.
«Wir telefonieren immer noch, weil wir eine gemeinsame Tochter haben.» Und fügt an: «Meine Tochter sieht ja aus genau wie er. Wie soll ich diesen Typen denn hassen?»
Jetzt, wo sie ohne Mozzik unterwegs ist, werde sei angebaggert in der Szene. «Die geben sich Mühe, mich kennenzulernen.»
Darauf habe sie aber keine Lust. «Ich will einfach Musik machen.»