Marco Rima: «Vielleicht müsste man das Testen mal aufgeben»
Der Zürcher Komiker Marco Rima sorgt mit einem Video zur aktuellen Corona-Situation für Aufsehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Rima kritisiert in einem Facebook-Video erneut die Corona-Politik.
- Seine Lösung zu den hohen Fallzahlen: «Das Testen mal aufhören».
«Meine lieben Freunde der tausend Fragezeichen. Es ist mitten in der Nacht und ich kann wieder einmal nicht schlafen.» So beginnt Komiker Marco Rima (59) sein Facebook-Video um 1:41 morgens.
Wer den Zürcher in den letzten Monaten verfolgt hat, ahnt bereits, was jetzt kommt. «In der Tagesschau wurde zum ersten Mal die Frage gestellt, ‹warum haben wir so hohe Infektionszahlen aber kaum Mortalität?›.»
«Vielleicht mag es am PCR-Test liegen, der anscheinend ja für nichts ist», fährt der 59-Jährige fort.
«Eigentlich müsste man ja jubeln», so der Komiker über die tiefe Sterberate. «Die Menschen sind auf den Strassen. Sie lachen, sie feiern, sie reisen.»
Man teste wie blöde, aber das, was eigentlich wirklich interessiere, falle. «Komisch, nicht?»
Marco Rima: «Man wollte unbedingt zweite Welle haben»
Seine Lösung: «Vielleicht müsste man das Testen mal aufgeben. Einfach Mal für eine Woche nicht mehr testen und auch keine Nachrichten mehr hören. Da würden die Politiker auf die Welt kommen! Dann wären die Fallzahlen auf null und man müsste nicht mit solchen Lappen vor dem Gesicht rumlaufen.»
Rima philosophiert weiter: «Man wollte ja unbedingt die zweite Welle haben. Sie brauchen ja Zahlen, um ihr Programm durchzuziehen.»
An Rima scheiden sich die Geister
Bereits im Mai kritisierte Marco Rima die Corona-Richtlinien des BAG aufs Schärfste und sorgte damit für Furore. Unter anderem bekam er von Komiker-Kollege Renato Kaiser (34) aufs Dach.
Und auch diesmal scheint er einen wunden Punkt getroffen zu haben: Sein Video hat auf Facebook schon über 15'000 Reaktionen und mehr als 2700 Kommentare.
Und am Inhalt scheiden sich auch diesmal die Geister. Die Reaktionen gehen von «Oh Gott, er nun auch! Hätte er doch geschwiegen» bis zu «Bravo! Einer der ganz wenigen in der Schweiz, der sich traut, den Mund aufzumachen».